Kategorie: Allgemein

Danke, Srdan!

Es fällt uns heute nicht leicht, diese Zeilen zu verfassen. Nach 10 Jahren beim SK Jenbach, davon 1,5 Jahre als Co-Trainer der KM, entscheidet sich Srdan Dobric vorläufig, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Der frisch gebackene zweifache Familienvater möchte seinen Fokus künftig verstärkt auf seinen Nachwuchs legen und parallel dazu die UEFA-B Lizenz erwerben.

Der gesamte Vorstand wünscht dir, lieber Srdan, dabei viel Erfolg und persönliche Erfüllung. Du warst selbst in schweren Zeiten stets eine Konstante für den Verein und hast als Kapitän die Mannschaft immer zur Höchstleistung motiviert. Deine Fairness auf dem Platz hat dir im Tiroler Unterhaus einen ausgezeichneten Ruf eingebracht – in beeindruckenden 184 Spielen gab es nur zweimal die Rote Karte für dich.

Wir würden uns natürlich freuen, dich und deine Familie auch in Zukunft beim SK Jenbach begrüßen zu dürfen. Die Tür steht für dich immer offen. Vielen Dank für alles!

Umstrukturierung in der sportlichen Leitung

Mit Ende der Hinrunde wird nun auch eine bereits länger geplante Umstrukturierung in der sportlichen Leitung des SK Jenbach durchgeführt. Lukas Pfurtscheller, der bisher als Sportvorstand sowohl die Gesamtverantwortung für den Erwachsenenbereich des Jenbacher Fußballklubs innehatte, als auch als Kampfmannschaftstrainer die tagtägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz und an Matchtagen abwickelt, wird ab sofort seinen vollen Fokus auf die Tätigkeit als Cheftrainer der Jenbacher Ersten richten. Die Funktion des Sportvorstandes legt er im Einvernehmen mit dem Verein zurück.

Im Winter 2020 erhielt Lukas Pfurtscheller die Rolle des Sportvorstandes und wurde damit zu einem der führenden blau-gelben-Vereinsfunktionäre. Im Verlauf seiner Amtszeit konnten ganz wesentliche sportliche und strukturelle Erfolge gefeiert werden. Im Sommer 2022 verwirklichte man die ersehnte Rückkehr in die Landesliga, wobei der Jenbacher Kader gespickt mit zahlreichen Eigenbauspielern war. Allein aus der U18, die Pfurtscheller zu dieser Zeit trainierte, schafften mit Simon Zach, Atilla Kul, Benni Soumbou und Kenan Adam, Seymen Gökce und Haris Hrnjica sechs Spieler den Sprung vom Nachwuchsbereich in den Erwachsenenfußball. Zudem feierte er mit seiner Jugendmannschaft, der U16 und zuletzt der U18, tolle sportliche Erfolge, wurde unter anderem Playoffsieger.

Im Sommer 2022 wurde ihm nach dem geplanten Rückzug von Dr. Stadler von der Jenbacher Vereinsführung die Cheftrainerfunktion der Kampfmannschaft angeboten, die Pfurtscheller übernahm und seither erfolgreich ausführt. Als Aufsteiger scheiterte man in der vergangenen Spielzeit nur denkbar knapp am Durchmarsch in die Tirolliga und in der heurigen Saison bewies die Elf von Lukas Pfurtscheller Comebackqualitäten, als sie sich nach holprigem Start fing und zuletzt auch mit positiven Ergebnisse von sich reden machte.

Parallel dazu wuchsen Nachwuchsbereich und Erwachsenenbereich des Jenbacher Fußballklubs ständig an. Neben den mittlerweile rund 195 Kindern und Jugendlichen verfügt der SKJ nunmehr auch über tirolweit gesehen eines der größten Angebote im Erwachsenenfußball, welches die Herrenkampfmannschaft umfasst, eine Kampfmannschaft II, die aktuell überlegener Tabellenführer in der 2. Klasse ist, eine Reservemannschaft sowie eine Damenmannschaft. All diese Entwicklungen gestaltete Pfurtscheller federführend mit und trug Sorge für Struktur und Organisation des immerzu wachsenden Erwachsenenbereichs.

Seine erfolgreiche Arbeit und der erfreuliche Umstand, dass man mittlerweile über ein solch umfassendes Angebot verfügt, bringt natürlich auch einen stark erhöhten Arbeitsumfang mit sich. Entsprechend stellte sich eine Aufteilung der Aufgaben als sinnvolle Lösung für die Zukunft dar. Als Trainer der Kampfmannschaft bleibt er dem Verein derweil weiter erhalten.

Obmann Thomas Thallauer dazu: „In den vergangenen Jahren hat sich neben dem Nachwuchsbereich auch der Erwachsenenbereich in unserem Verein maßgeblich weiterentwickelt. Wir durften hier viele tolle Erfolge feiern, konnten aufsteigen, verfügen über drei Herrenteams und es ist gelungen, die Jenbacher Damenmannschaft wieder ins Leben zu rufen. Gemäß unserer Ausrichtung konnten wir auch einige junge Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft integrieren. Bei all diesen Entwicklungen nahm Lukas eine federführende Rolle ein, trieb sie intensiv voran und war somit maßgeblich verantwortlich für diese Erfolge. Nunmehr ist der Erwachsenenbereichs so groß, dass es einfach nicht mehr möglich ist, diese Position mit jener des Kampfmannschaftstrainers zu vereinen. Das haben wir im Verlauf des Herbstes analysiert und daher nun gemeinsam mit Lukas eine entsprechende Lösung ausgearbeitet.“

Pfurtscheller fokussiert sich fortan nun vollkommen auf die Arbeit mit der Jenbacher Ersten: „Ich habe diese Funktion sehr gerne ausgeführt, ich denke doch, dass wir das ein oder andere gemeinsam erreichen konnten. Nun ist aber ein guter Zeitpunkt, um die Ämter wieder zu trennen und auch die sportliche Leitung des Vereins nachhaltig und breiter aufzustellen, damit auch jedes Amt vollumfänglich jene Aufmerksamkeit bekommt, welche es benötigt. Ich für meinen Teil bin höchst motiviert, mich nun voll meiner Trainertätigkeit zu widmen und mit den Jungs im Frühjahr wieder anzugreifen!“

„Wir verfügen über eine intakte Mannschaft und eine gute sportliche Organisation, dies ist fraglos ein Ergebnis von Lukas toller Arbeit!“, freut sich auch Obmann Thallauer.

Der Nachfolger von Pfurtscheller wird zeitnah bekannt gegeben.

1B ist Herbstmeister!

Die Saison begann für unsere 1B-Mannschaft unter der Führung des neuen Trainers, Wolfgang Schäfer, mit einer Menge Unsicherheit. Niemand hätte es sich vorstellen können, dass wir den Herbstmeistertitel gewinnen würden. Unser Ziel war es, uns in der neuen Liga zu etablieren und an der Spitze mitzuspielen. Doch bereits nach den ersten Testspielen wurde klar, dass in unserer Mannschaft ein enormes Potenzial schlummerte.

Unter der Regie von Trainer Wolfgang Schäfer formte sich eine starke Einheit, die buchstäblich im Herbst durch die Liga marschierte. Keine einzige Niederlage, dazu 8 Siege und ein Unentschieden zeugen von der außergewöhnlichen Qualität der Mannschaft. Mit dem letzten Heimspiel am vergangenen Sonntag konnten wir unseren Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team auf 9 Punkte ausbauen und gehen somit als Herbstmeister in die Winterpause.

Trainer Wolfgang Schäfer äußerte sich zufrieden über die Leistung der Mannschaft und betonte, dass sie über den Winter hart arbeiten werden, um für die Rückrunde topfit zu sein. Das Trainingslager Anfang Februar in der Türkei wird sicherlich einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.

Doppelpack der Kampfmannschaften!

Unsere beiden Kampfmannschaften haben am vergangenen Wochenende für Furore gesorgt, indem sie jeweils drei Punkte vor heimischem Publikum einfahren konnten.

Kampfmannschaft 2

Den Auftakt machte unsere KM2, die in der 2. Klasse Ost als aktueller Tabellenführer antrat und somit als Favorit gegen die 1B des SV Westendorf galt. Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Anton Bernecker übernahm unsere Mannschaft sofort das Zepter und drängte den Gegner in die eigene Hälfte. Trotz des aggressiven Pressings nach vorne blieb das erste Tor bis zur Halbzeit aus. Ein Lattenschuss von Janko Grubovic war das einzige nennenswerte Highlight in dieser Phase. In der Halbzeitpause nahm Trainer Wolfgang Schäfer einige taktische Anpassungen vor, die sich in der 52. Minute auszahlten. Ein scharfer Schuss von Can Bingöl brachte den ersehnten Treffer. Natürlich verging kaum ein Spiel ohne einen Torerfolg von Janko Grubovic, der in der 62. Minute das 2:0 erzielte. Für den Doppelpack sorgte schließlich Can Bingöl in der 65. Minute, als er zwei Gegenspieler ausspielte und den Ball gekonnt im Tor unterbrachte. Am Ende gewannen wir verdient mit 3:0.

Kampfmannschaft 1

Auch für unsere Kampfmannschaft 1 lautete der Gegner dieses Wochenende SV Westendorf. Die Westendorfer galten als klare Favoriten, hatten sie doch immerhin schon vier Spiele in Folge gewonnen. Die Stimmung im Team von Lukas Pfurtscheller war dementsprechend angespannt, insbesondere da der Saisonstart holpriger verlief als geplant. Doch zuhause hatte unser Team bislang eine makellose Bilanz, und so ging man mit breiter Brust in die Partie.

Ähnlich wie bei der KM2 zuvor gelang es unserer Mannschaft, das Spielgeschehen recht schnell unter Kontrolle zu bringen. Schöne Spielzüge und eine starke Zusammenarbeit im Mittelfeld zahlten sich in der 34. Spielminute aus, als Selcuk Temiz zum 1:0 einnetzte. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel setzte unsere Mannschaft genau dort an, wo sie zur Pause aufgehört hatte. In der 59. Minute wurde sie durch ein weiteres Tor von Selcuk Temiz belohnt. Und weil bekanntlich alle guten Dinge drei sind, erzielte Selcuk Temiz in der 69. Minute erneut einen Treffer und baute unsere Führung auf 3:0 aus. Jetzt befanden wir uns tief in der gegnerischen Hälfte und gaben das Zepter nicht mehr aus der Hand. Diese Überlegenheit zahlte sich in der 75. Spielminute aus, als Elyasa Sahin das 4:0 erzielte.

Mit diesem beeindruckenden Ergebnis arbeitete sich unser Team wieder nach vorne in der Tabelle. Anschließend wurden beide Siege ausgiebig in der Kantine gefeiert!

90 Jahre SK Jenbach – Heimsieg für beide Kampfmannschaften

Am Samstag feierten wir unser 90-jähriges Bestehen mit einem bunten Programm und einer tollen Aftershowparty. Passend dazu waren beide Kampfmannschaften erfolgreich bei ihren Heimspielen. Den Beginn machte unsere KM2.

Kampfmannschaft 2

Das Team rund um Trainer Wolfgang Schäfer war bereits gegen Stumm erfolgreich und wollte auch beim Heimspiel anknüpfen. Von Beginn an drückte unser Team die Mannschaft des FC Finkenberg tief in deren Strafraum. Zahlreiche Angriffe und Schüsse trafen das Tor, aber der Ball wollte einfach nicht ins Netz. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte erhöhte unser Team den Druck noch mehr, und in der 68. Minute zahlte sich die Beharrlichkeit aus. Ein Traumtor von Janko Grubovic brachte uns in Führung. Dank einer soliden Verteidigung konnten wir den Vorsprung halten. Mit diesem zweiten Sieg sicherten wir uns gleichzeitig den Tabellenplatz eins. Wolfgang Schäfer dazu: „Für mich war dieses Spiel der erste richtige Test, da wir gegen eine Kampfmannschaft angetreten sind. Die Jungs waren motiviert, aber die Abschlüsse waren noch zu unkontrolliert. Eigentlich hätte es schon in der Halbzeit 3:0 stehen müssen, aber gewonnen ist gewonnen.“

Kampfmannschaft

Der Druck nach den zwei Auswärtsniederlagen war groß. Das Team von Lukas Pfurtscheller war hochmotiviert, im ersten Heimspiel endlich einen Sieg einzufahren. Der Beginn war erfrischend anders. Mit gutem Pressing gelang es uns, immer wieder in den Strafraum des Gegners einzudringen. In der 25. Spielminute startete Selcuk Temiz einen Solosprint und wurde unsanft gestoppt, woraufhin der Schiedsrichter die Rote Karte für Torraub zog. Der FC Bruckhäusl stand nun nur noch mit 10 Mann auf dem Platz. Leider konnten wir die Überzahl nicht nutzen und gingen mit einem 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit war das Spiel über weite Strecken ausgeglichen, und der personelle Unterschied beim Gegner war kaum bemerkbar. In der 72. Minute traf dann aus dem Nichts Alexander Kögl für die Gäste zum 0:1.

Dieses Tor wirkte wie ein Weckruf für unser Team. Mit vollem Elan versuchten wir, das Spiel zu drehen. In der 75. Minute erzielte Mustafa Besparmak den Ausgleich, gefolgt von Selcuk Temiz, der eine Minute später zum 2:1 traf. Jenbach war endlich on fire! In der 81. Minute erhöhte unser Rückkehrer Süleyman Ünal aka Sole auf 3:1, und Zeljko Vitanovic netzte in der 83. Minute zum 4:1 ein. Endlich sah man wieder das Team, das in der letzten Saison so viele Siege feierte. Trainer Lukas Pfurtscheller zeigte sich zufrieden: „Endlich sah man das Feuer in den Augen der Jungs. Auch wenn es erst spät im Spiel aufflammte, bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Ich hoffe, wir behalten diesen Spirit bei und zeigen das auch am nächsten Wochenende gegen den SV Absam.“

Licht und Schatten für unsere Teams

Am vergangenen Wochenende gingen insgesamt vier Teams des SK Jenbach auf Punktejagd, sowohl Zuhause als auch auswärts.

Damen:
Unsere Damen bestritten ein weiteres Testspiel im Stadion Jenbach. Dieses Mal trafen sie auf die U14-Damen-Auswahl aus Tirol. Für beide Mannschaften war es das erste Aufeinandertreffen. Unter der Leitung unseres Trainers Christoph Deutsch, der auf einen gut besetzten Kader zurückgreifen konnte, waren unsere Damen nach dem beeindruckenden 21:0 Sieg gegen den FC Bruckhäusl hochmotiviert.
Eine Zeit lang konnten unsere Damen gut gegen die Auswahl aus Tirol mithalten, doch allmählich übernahmen die Gäste das Spielgeschehen. In der Auswahl sind schließlich die besten Spielerinnen Tirols vertreten. Am Ende mussten wir uns mit einem 0:6 geschlagen geben.

Reserve:
Unsere Reservemannschaft trat zur gleichen Zeit auswärts gegen das Team des FC Patscherkofel an. Aufgrund von zahlreichen Ausfällen reisten wir mit lediglich 10 Spielern an. In den ersten Minuten konnten wir noch gut mithalten und erzielten sogar in der 12. Spielminute das 0:1 durch Cemil Arslan. Doch im Laufe des Spiels schwanden unsere Kräfte zusehends, und am Ende mussten wir uns mit einem 8:1 geschlagen geben.

Kampfmannschaft:
Auch unsere Kampfmannschaft konnte keine Siege einfahren. Nach dem Rückschlag in Walchsee hofften wir auf eine Trendwende, die jedoch leider ausblieb. Schon zu Beginn des Spiels wurden wir stark in den eigenen Strafraum zurückgedrängt und hatten Schwierigkeiten, einen vernünftigen Spielaufbau zu gestalten. Bereits in der 12. Spielminute erzielte Kaan Sasmaz das Führungstor für die SVG Stumm. Dieser Name sollte im weiteren Verlauf des Spielberichts noch mehrfach auftauchen.
Unsere Mannschaft kämpfte nach dem frühen Gegentreffer, doch der erhoffte Aufschwung blieb aus. Einige Schlüsselspieler befanden sich an diesem Tag in einer Formkrise. Bis zur Halbzeit kassierten wir drei weitere Tore und gingen mit einem 0:4 in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit waren individuelle Fehler präsent, was es uns kaum ermöglichte, den Ball in die gegnerische Hälfte zu bringen. Lediglich in der 70. Minute konnte Seymen Gökce einen Ehrentreffer erzielen. Die SVG Stumm erhöhte dann nochmals den Druck, und Kaan Sasmaz gelang es in der 72. und 79. Spielminute, zwei weitere Tore zu erzielen. Das Endergebnis lautete 6:1 für Stumm.

Kampfmannschaft 2:
Unsere zweite Kampfmannschaft reiste ebenfalls nach Stumm, in der Hoffnung, ein ähnliches Ergebnis wie bei der ersten Kampfmannschaft zu verhindern. Unter der Leitung von Wolfgang Schäfer zeigte unsere Mannschaft auf dem Feld Einsatz. In einem intensiven Spiel konnten wir schnell die Kontrolle übernehmen und durch einige gute Aktionen auftrumpfen. In der 28. Minute wurden unsere Bemühungen mit einem Traumtor von Janko Grubovic belohnt. Zur Halbzeit stand es 0:1, obwohl wir zwei weitere Torchancen ungenutzt ließen. Die zweite Halbzeit wurde körperbetonter, und nach einem harten Foul und einer anschließenden roten Karte spielte Stumm ab der 58. Spielminute nur noch mit 10 Mann. Trotzdem gelang es uns nicht, diesen Vorteil in ein weiteres Tor umzusetzen. Am Ende waren wir angesichts der Hitze und der nachlassenden Kräfte froh über unseren Sieg.

Niederlage in Walchsee – Analyse des Spiels

Der erhoffte Auftakt nach Maß wurde zur bitteren Niederlage. Bereits in der 7. Minute nutzte Walchsee einen Abwehrfehler und ging in Führung. Nach diesem frühen Schock erholte sich unsere Mannschaft und zeigte beeindruckende Spielzüge, die jedoch nicht belohnt wurden. Die Torlatte schien unser ständiger Begleiter an diesem Tag zu sein – der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Wie eine alte Fußballweisheit sagt: Wenn du kein Tor schießt, wird es dein Gegner tun. Und genau das geschah in der 30. Minute, als Walchsee erneut traf und die Führung auf 2:0 ausbaute. Kurz vor der Halbzeit traf ein Freistoß von Elyasa Sahin erneut nur die Latte, und so ging es mit einem Rückstand in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete mit ähnlichem Elan im Angriff, und unsere Mannschaft schaffte es immer wieder, gefährliche Situationen im gegnerischen Strafraum zu kreieren. Doch das Tor schien verflucht zu sein, der Ball wollte einfach nicht hinein. Dann folgten in der 61. und 66. Minute gleich zwei schwere Abwehrfehler, die von Walchsee eiskalt ausgenutzt wurden, um die Führung auf 4:0 auszubauen. Das Spiel wurde anschließend turbulenter und körperbetonter. Leider unterlief erneut ein Fehler im Strafraum, und so verwandelte Walchsee einen Elfmeter und erhöhte auf 5:0 in der 75. Spielminute. Das späte 5:1 durch Selcuk Temiz diente lediglich der Statistik.

Es war ein Ende mit großen Schrecken, und das Ergebnis bedarf einer eingehenden Analyse. Die Gelegenheit zur Besserung bietet sich bereits am kommenden Freitag, wenn unsere Mannschaft auswärts auf die SVG Stumm trifft. Anstoß ist um 19:30 Uhr. Lasst uns gemeinsam den Blick nach vorne richten und weiterhin unser Bestes geben.

CUP-Aus gegen den SC Münster

Am vergangenen Samstag schieden wir gegen den SC Münster aus dem Tiroler Kerschdorfer Cup aus. Trotzdem zeigte unsere Mannschaft eine ordentliche Leistung. Das entscheidende Tor fiel allerdings schon in der Anfangsphase. In der 11. Minute übersah unsere Abwehr Christof Auer vom SC Münster, und dieser verwandelte treffsicher zum 0:1.

Nach dem ersten Schock legte unsere Mannschaft richtig los und gewann recht schnell die Oberhand im Spiel. Es folgten zahlreiche Chancen, die wir jedoch nicht verwerten konnten. So ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Jenbach war klar die spielbestimmende Mannschaft, scheiterte aber immer wieder vor dem Tor des SC Münster.

Damit verabschiedeten wir uns nach der zweiten Runde aus dem Cup. Trainer Lukas Pfurtscheller zeigte sich jedoch zufrieden: Die ersten 15 Minuten haben mir nicht gefallen, aber anschließend kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Trotz urlaubsbedingter Abwesenheit zahlreicher Spieler wurde bis zur letzten Minute gekämpft. Nun konzentrieren wir uns auf die bevorstehende Meisterschaft, die bereits diese Woche in Walchsee starten wird.

Knapper Sieg in Aschau

Unsere Kampfmannschaft lieferte gegen den FC Aschau eine wahrhaftige Zitterpartie. Erst im Elfmeterschießen konnte sich unser Team durchsetzen, aber von vorne.

Obwohl die Favoritenrolle klar verteilt war und das Ziel der Sieg war, hatte man die Rechnung ohne die kämpferische Einstellung des FC Aschau gemacht.

Der Anfang verlief nach dem Geschmack unserer Mannschaft. In der 14. Spielminute gingen wir durch ein Tor von Michael Flatscher in Führung. Doch in der 30. Spielminute schaffte Aschau den Ausgleich durch eine Unachtsamkeit. Unser Team ließ sich davon jedoch nicht beirren und Mustafa Besparmak erzielte in der 34. Minute das zweite Tor. Kurz darauf erhöhte Selcuk Temiz in der 37. Minute zum 1:3. Doch kurz vor der Pause schaffte der Gegner durch einen weiteren Fehler in unserer Verteidigung den Anschlusstreffer zum 2:3, und so ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit verlief nicht wie geplant für Jenbach. Der FC Aschau drang immer öfter in unseren Strafraum vor und erzielte in der 66. Minute den Ausgleich zum 3:3. Es folgte ein wildes Hin und Her, und am Ende konnte sich keine Mannschaft eindeutig durchsetzen. So kam es zum Elfmeterschießen, welches eigentlich unbedingt vermieden werden sollte. Aschau verschoss die ersten beiden Bälle und damit hatte unsere Mannschaft einen leichten Vorteil. Wir behielten die Nerven und konnten uns schlussendlich durchsetzen.

Somit trifft unser Team am Samstag zuhause auf den SC Münster. Ein altes Derby wird somit wiederbelebt.

Danke David für alles!

Nach zwanzig Mitglieds- und elf Funktionärsjahren legte David Astl vergangene Woche nach Ende der Saison 2022/23 sämtliche Funktionen im Jenbacher Fußballklub zurück. Und das waren in der Vergangenheit in der Tat einige: Im Alter von gerade einmal 13 Jahren übernahm er als Stadionsprecher und Moderator bei diversen Nachwuchsveranstaltungen seine erste Funktionärstätigkeit, welche sich bald auf die Betreuung der Homepage und des Social-Media- Bereichs ausweitete, der in dieser Zeit gerade in den Kinderschuhen steckte. David Astl war für maßgebliche Fortschritte im Online-Auftritt unseres Vereis mitverantwortlich und übernahm zudem mit 14 Jahren auch einen Trainerposten im Nachwuchs.


Diesen behielt er neun Jahre lang bei, während sich seine Tätigkeit zunehmend auf den Nachwuchsbereich fokussierte. Die Jenbacher Nachwuchsabteilung wuchs unter der Leitung von Artur Schweinberger sukzessive an, gewann an Quantität und Qualität. Astl agierte an der Seite Schweinbergs mehrere Jahre lang als dessen Assistent und Koordinator und war wichtiger Teil eines damals vierköpfigen Leitungsteams für den Jenbacher Nachwuchs. Nach dem Übertritt Schweinbergers in die Fußballpension blieb er unter Nachwuchsleiter Michael Mauerhofer dessen Stellvertreter, ehe er im Rahmen von Umstrukturierungen innerhalb des Vereins – Mauerhofer übernahm die Jenbacher Reserve – im Frühjahr 2019 die Hauptverantwortung für den Jenbacher Nachwuchsbereich übertragen bekam.

Als nunmehriger Nachwuchskoordinator verfolgte er mit großer Vehemenz das Ziel, die gute Arbeit seiner Vorgänge weiter auszubauen und die Nachwuchsabteilung klar zu strukturieren und zu professionalisieren. Neben einer umfassenden Ausbildungsoffensive für die Jenbacher Nachwuchstrainer:innen, im Rahmen derer er selbst das UEFA-B-Diplom als jüngster Tiroler und mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss, wurde die Kooperation mit den Jenbacher Schulen und Kindergärten sowie dem Partnerverein Buch intensiviert, klare Abläufe, Strukturen und Kommunikationswege geschaffen und ein umfangreiches Nachwuchskonzept entworfen und publiziert.

Diese sehr gute Organisation kam dem Verein auch bei der plötzlich einsetzenden Corona-Pandemie zugute: An der Spitze seines überaus engagierten Trainerteams leitete David Astl den Jenbacher Nachwuchs durch die Pandemie, in welcher unser Verein als einer der ersten überhaupt Online- Trainings einführte und nach den jeweiligen Restarts über klare Konzepte zur Ermöglichung des Fußballsports verfügte, die vorbildlich umgesetzt wurden. Der befürchtete Schwund an Nachwuchsspieler:innen blieb aus, ganz im Gegenteil, die Jenbacher Nachwuchsabteilung wuchs weiterhin beständig an. Schon unter Artur Schweinberger entwickelte sich die Anzahl der Aktiven Nachwuchskicker:innen auf 130, unter David Astl steigerte man sich auf gegenwärtig knapp 170 Akteur:innen, betreut und trainiert von 18 ungemein engagierten Trainer:innen, unter ihnen
Jenbacher Kampfmanschaftsspieler ebenso wie UEFA-A-Lizenz-Inhaber und Ex-Profi Wolfgang Schäfer.

Sportlich kippte die sich bereits unter Schweinberger und Mauerhofer stetig verbessernde Ergebnisbilanz weiter deutlich ins Positive, in der vergangenen Saison erreichte jede blau-gelbe Nachwuchsmannschaft mindestens 14 Punkte! Der größte Einzelerfolg unter Astl war wohl der Gewinn des U18-Playoffs in der vorvergangenen Saison sowie die Integration von knapp zehn Spielern während seiner Amtszeit in die Jenbacher Kampfmannschaft. Nun, nach 11 Jahren Funktionärstätigkeit, in welcher insbesondere der blau-gelbe Nachwuchs, für welchen er in den letzten rund viereinhalb Jahren die Hauptverantwortung trug, im Zentrum seines Tuns stand, scheidet David Astl aus dem Jenbacher Verein aus. Dies geschieht auf eigenen Wunsch
und im besten Einvernehmen mit allen Beteiligten.

Obmann Thomas Thallauer: „David hat uns vergangenen Herbst darüber informiert, dass er aufgrund einiger persönlicher Veränderungen und den Berufseinstieg nach Ende der Saison 2022/23 nicht mehr weiter zur Verfügung stehen wird. Wenngleich wir diesen Entschluss sehr bedauern, haben wir ihn natürlich vollumfänglich akzeptiert.“ Diese frühzeitige Bekanntgabe führte dazu, dass eine geregelte Nachfolge ohne Zeitdruck gesucht werden konnte – und Mitte des Frühjahres wurde sie mit Jonas Dauber auch gefunden. Dauber, der zwei Jahre lang gemeinsam mit Astl den Nachwuchs als dessen Stellvertreter leitete, übernimmt nun die Hauptverantwortung. „Für uns natürlich eine optimale Lösung!“, freut sich Obmann Thomas Thallauer: „Jonas wurde von David in den vergangenen Monaten bestens eingearbeitet und übernimmt eine hervorragend funktionierende Nachwuchsabteilung. Er kennt den Verein in- uns auswendig, ist unglaublich engagiert, kennt Strukturen und Herausforderungen. Wir sind überzeugt, mit ihm die ideale Nachfolgebesetzung gefunden zu haben!“ Auch der scheidende Funktionär David
Astl sieht dies so: „Jonas hat mir in den letzten beiden Jahren unglaublich geholfen, ich traue ihm die Funktion ohne zu zögern zu!“

„Wichtig war mir immer, einen geregelten Ausstieg als Funktionär zu schaffen. Ich denke, gemeinsam mit meinem Team sowie den wirklich hervorragenden Nachwuchstrainer:innen in Jenbach konnten wir in den vergangenen Jahren vieles bewirken und wirklich große Fortschritte erzielen. Der Jenbacher Fußballklub und seine Nachwuchsabteilung können hergezeigt werden, wir haben uns in den vergangenen Jahren maßgeblich professionalisiert, dabei aber nie das Familiäre und Freundschaftliche verloren. Ich denke, das ist eine tolle Sache und das Ergebnis der Zusammenarbeit von wirklich ganz tollen Menschen. Ich möchte mich abschließend herzlich bei allen Bedanken: Bei dem hervorragenden Trainerteam, mit dem die Arbeit wirklich großen Spaß gemacht hat und welches aus motivierten und großartigen Persönlichkeiten besteht! Bei allen Funktionär:innen und natürlich auch bei meinen Kolleg:innen vom Vorstand. Wir sind einen langen Weg gemeinsam gegangen, der mir große Freude bereitet hat und auf dem ich wahnsinnig viel lernen durfte. Nun ist dieser Weg an einem Ende angekommen und es bleibt die Freude über das, was wir erreicht haben, sowie der Erfolg einer geordneten Übergabe einer sehr gut funktionierenden Nachwuchsabteilung an einen tollen Nachfolger – mehr kann man sich eigentlich gar nicht wünschen!“, so Astl abschließend.

Obmann Thoms Thallauer: „David hat über all die Jahre in verschiedensten Funktionen hervorragende Arbeit geleistet. Insbesondere bei seinem Herzensprojekt Nachwuchs konnte er, gemeinsam mit seinem Team, immens viel erreichen und verwirklichen. Wir sind ihm für seine Leistungen und seinen Einsatz unglaublich dankbar und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute! David weiß, dass die Türen des SK Jenbach für ihn jederzeit offen stehen und wir uns über ein Wiedersehen freuen!“ – dieses wird nun, nach 20 Jahren SK Jenbach, als Gast und Freund des Vereins erfolgen, nicht mehr aber als Funktionär. Danke David für Alles!