Der Blick zurück II – Reservemannschaft

Es ist kurz nach Weihnachten, Zeit, mit ein wenig Distanz einen Blick zurück auf die Herbstsaison zu werfen. In der heutigen Ausgabe unserer dreiteiligen Serie schauen wir uns die Hinrunde der Reservemannschaft rückblickend an:

Dabei muss gleich eine Vielzahl an Aspekten genauer unter die Lupe genommen werden: da wäre zum einen die herausragende Mannschaftsgröße von mittlerweile mehr als vierzig angemeldeten Akteuren im Kader der Reservemannschaft. „Wir haben extrem große Personalreserven, in Spielernot kommen wir, im Gegensatz zu manch anderen Reserveteams, eigentlich in keiner Weise!“, so Cheftrainer Daniel Deutsch, dem diese hohe Spieleranzahl naturgemäß sehr gute Arbeit nachweist. „Wenn du so viele Spieler hast, von denen auch mehr als 20 immer bei den Trainings anwesend sind, ist das natürlich ein hervorragendes Zeugnis für unser Trainerteam!“, so Vorstand Sport, Lukas Pfurtscheller, der die Arbeit der Trainer Daniel und Christoph Deutsch hervorhebt: „Sie sind sehr wichtig für uns!“

Ein solch großes Team bringt naturgemäß auch Vorteile abseits des Rasens: „Die Reservemannschaft engagiert sich sehr stark im Verein, viele der Jungs sind als Ordner oder bei der Grillstation im Einsatz. Dafür sind wir natürlich sehr dankbar, das wissen wir überaus zu schätzen!“, freut sich auch Obmann Stefan Paregger, der auch Co-Trainer Christoph Deutsch hervorhebt: „Er unterstützt nicht nur seinen Bruder Daniel als dessen Assistenztrainer, sondern betreibt gemeinsam mit seinem Team auch die Grillstation bei unseren Heimspielen, worüber wir sehr glücklich sind!“

Doch diese Mannschaftsgröße bringt auch Herausforderungen mit sich. Anhand zahlreicher und regelmäßiger Testspiele wird versucht, allen Akteuren die notwendige Spielpraxis zu geben und Einsatzzeiten zu ermöglichen. Selbiges wird auch in den Trainings praktiziert: anhand verschiedener Stationen und mehreren Gruppen ist trotz der Mannschaftsgröße ein effizientes Training möglich. Zudem steigert die hohe Anzahl der Spieler naturgemäß den Konkurrenzkampf: „Wer beim Training nicht mitzieht, hat entsprechend auch keine Garantie, am Wochenende dabei zu sein. Das steigert Qualität und Intensität natürlich nochmals erheblich.“, freut sich auch Trainer Deutsch.

Ein wichtiges Ziel für die Rückrunde bleibt es, Stabilität und Kontinuität zu verwirklichen: „Wir wollen für das Frühjahr schon auch einen Stamm herausbilden, der das Zentrum der Reserve bildet. Wir sind glücklich über alle Spieler, die sich uns anschließen, aber dennoch gibt es einige wenige, welche bei den Trainings mehr sporadisch als regelmäßig vorbeikommen. Das ist dann doch auch nicht das Ziel unseres Angebots“, so Vorstand Sport Lukas Pfurtscheller. „Sehr viele der Jungs zeigen großen Einsatz und sind immer da, diese gilt es in erster Linie weiter zu fördern und die sportliche Entwicklung voranzutreiben. Diese ist aktuell völlig okay, wir haben aber natürlich den Anspruch an uns selbst, uns weiter zu verbessern.“, so Pfurtscheller.

Mit 11 Punkten erspielte man sich mehr als vergangenen Herbst, Tabellenplatz sieben ist ebenso eine Verbesserung im Vergleich zur Vorsaison. Mit 28 erzielten Treffern ist man vor dem Tor gar die drittstärkste Elf der ganzen Liga, der Gegentorschnitt von 3,2 Toren pro Spiel verhindert jedoch eine noch bessere Platzierung. „Grundsätzlich sind wir gut unterwegs, wir wissen, an welchen Stellschrauben es noch zu drehen gilt!“, gibt sich Trainer Daniel Deutsch optimistisch, der Kontinuität und die Defensive in den Fokus für das Frühjahr stellt. „Hier werden wir ansetzen!“

Im vergangenen Jahr haben wir an dieser Stelle außerdem noch auf die Hinrunde der Damenmannschaft zurückgeblickt. Eine solche konnte unser Verein in dieser Saison jedoch leider nicht stellen. „Wir haben einfach gesehen, dass es wenig Sinn macht, eine Mannschaft zu melden, wenn du jeden Spieltag am absoluten Personalminimum agierst“, so Damentrainer Stefan Paregger. Das Projekt Frauenfußball beim SK Jenbach ist derweil noch lange nicht begraben: „Wir arbeiten selbstverständlich daran, wieder eine Damenmannschaft für den Meisterschaftsbetrieb zu melden. Das bleibt unser Ziel für die absehbare Zukunft. Wir haben in unseren Nachwuchsteams einige Mädels, welche künftig für die Damenmannschaft in Frage kommen, zudem bieten wir weiterhin ein Damentraining an und setzen gezielte Werbemaßnahmen. Dadurch arbeiten wir daran, eine solche Mannschaft wieder ins Rennen schicken zu können!“, zeigt sich Paregger optimistisch.

Interessierte Mädels/Damen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren werden dafür gesucht – Stefan Paregger freut sich über deine Kontaktaufnahme!