KM-Trainerteam tritt zurück – Danke Mario! Danke Manfred!

Am vergangenen Sonntag trat das Jenbacher Kampfmannschaftstrainerteam Mario Oderich und Manfred Nail gemeinsam zurück. Grund dafür waren Auffassungsunterschiede in der sportlichen Ausrichtung der Kampfmannschaft. Es konnte trotz zahlreicher intensiver Gespräche kein Konsens über die weitere Vorgehensweise gefunden werden.

Obmann Thomas Thallauer: „Wir bedauern die Entscheidung unseres Trainerteams enorm, wären sehr gerne mit Mario und Manfred in die neue Saison gegangen. Leider erreichte uns am Wochenende die Nachricht über deren Rücktritt, den wir, wenngleich mit großem Bedauern, natürlich akzeptieren müssen. Auch wenn die Zusammenarbeit an dieser Stelle endet, so sind ihre Verdienste nicht nur für die Kampfmannschaft, sondern für den ganzen Jenbacher Fußballverein unbestritten. Wir sind sehr dankbar, dass die Beiden eine solch großartige Arbeit geleistet haben und unsere Kampfmannschaft ganz im Sinne des Vereins unter Einbeziehung des eigenen Nachwuchses wieder weit mehr als nur konkurrenzfähig gemacht haben.“

Mario Oderich übernahm die Jenbacher Kampfmannschaft im Jänner 2019 und führte sie von Abstiegsrang 13 in der Gebietsliga auf Rang elf im Endranking, wobei 17 der in Summe 25 Punkte aus dieser Saison unter seiner Regie eingespielt wurden. In der Folgesaison coachte er seine Mannschaft zum souveränen Herbstmeistertitel, ehe die Spielzeit bekanntermaßen aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen wurde. Es gelang eine offensichtliche Stabilisierung der Mannschaft, welche sich auch in der hohen Trainingsbeteiligung und Identifikation der Spieler mit dem Verein ausdrückte.

„Wenngleich sich unsere sportlichen Wege an dieser Stelle leider trennen, wollen wir Mario und auch Manfred unseren herzlichsten Dank ausdrücken! Was sie geleistet haben ist außergewöhnlich, wir alle in Jenbach schätzen das sehr! Wir wünschen beiden für ihre sportliche und auch private Zukunft nur das Beste!“, so Obmann Thallauer im Namen seines Vorstandes abschließend.

Wer die Jenbacher Kampfmannschaft in der Cupvorrunde in Ried bereits diesen Samstag und dann zum Ligaauftakt gegen die SPG Pillerseetal von der Seitenlinie aus anführen wird, ist derweil noch Gegenstand zahlreicher Verhandlungen. „Es gibt den ein oder anderen Kandidaten, wir sind optimistisch, bald einen Trainer präsentieren zu können.“, meint Thomas Thallauer zur Nachfolgefrage. „Wir wollen keinen Schnellschuss setzen, sondern uns bewusst für einen Trainer entscheiden, von dem wir inhaltlich wie menschlich überzeugt sind und der zu uns und unserer Philosophie, mit jungen Eigenbauspielern und Spielern aus der näheren Umgebung attraktiven Fußball spielen zu wollen, passt.“