Schwieriges Wochenende für die Teams des SK Jenbach

Es gibt Spieltage, an denen nichts so recht funktionieren möchte und dieser Wurm sich durch alle Teams zieht. Aber von vorne:

SK Jenbach Damen

Den Anfang machten unsere Damen, die gegen die SPG Alpachtal daheim antreten mussten. Hochmotiviert ging es auf das Spielfeld. Dort konnten sie in der Verteidigung zunächst zeigen, dass es Fortschritte im Vergleich zum letzten Jahr gibt. Geschickt konnten sie den Gegnerinnen den Ball abluchsen und mögliche Tore verhindern. Eine starke Torfrau trug ebenfalls zum Erfolg in der Verteidigung bei. Leider war man im Angriff jedoch zu wenig aktiv und konnte über die gesamten 90 Minuten hinweg keine Torgefahr erzeugen. Am Ende trennte man sich mit einem 0:2.

Kampfmannschaft

Unsere Kampfmannschaft musste auswärts gegen den SV Thiersee antreten. Im Herbst fertigte man den Gegner zuhause mit 3:0 ab und daher waren die Erwartungen entsprechend hoch, auch auswärts 3 Punkte mitzunehmen. Bei strömendem Regen gelang es unserer Mannschaft recht schnell, den Gegner unter Kontrolle zu bringen. Der Einsatz wurde in der 15. Spielminute belohnt, als unser Elyasa Sahin per Freistoß unsere Mannschaft in Führung brachte. In der 40. Spielminute kündigte sich jedoch eine Wende an. Ein eigentlich schon verlorener Ball, den unser Torwart bereits in den Händen hatte, veranlasste einen gegnerischen Spieler dazu, mit beiden gestreckten Beinen in unseren Schlussmann hineinzugrätschen. Die Folgen waren schwer – unser Torhüter musste in der 40. Spielminute schwer verletzt vom Platz getragen werden, für den Gegner hatte diese Aktion jedoch keine Konsequenzen, der Schiedsrichter hielt hier keine Karte für angebracht. Mit diesem Stand ging es in die Pause.

Was dann in der zweiten Halbzeit folgte, passt sprichwörtlich auf kein Blattpapier mehr. Der Schiedsrichter war aus welchen Gründen auch immer plötzlich nur noch einseitig unterwegs. Schwere Fouls und Rempler blieben für den Gegner ohne Konsequenzen, leichte Berührungen auf unserer Seite wurden sofort gepfiffen und mit Gelb bestraft. Der Höhepunkt war das 1:1, dem zwei Fouls an unseren Spielern vorausgingen, die natürlich nicht gepfiffen wurden. Als die Emotionen langsam hochkochten, wurde unserem Obmann die Entfernung aus dem Stadion angedroht. Der Schiedsrichter unternahm alles, um die Partie aufzuheizen. In der 80. Spielminute musste unser Kapitän ein weiteres schweres Foul einstecken, das sein Spielende bedeutete. Auch hier droht nun ein verletzungsbedingter längerer Ausfall, wie schon zuvor gab es hierfür nicht einmal einen Pfiff. So endete die Partie mit einem 1:1 und der Gewissheit, dass der Begriff „unparteiisch“ an diesem Tag sehr dehnbar gewesen ist.

KM 2 verliert in Rinn

Hochmotiviert reiste unsere KM2 nach Rinn, um gegen die SPG Rinn/Tulfes einen weiteren Sieg zu erzielen. Der etwas kleinere Platz kommt unserer Mannschaft eigentlich nicht so gut entgegen, dennoch gelang es, in der Partie Akzente zu setzen. In der 28. Minute wurden die Bemühungen belohnt und Jenbach ging dank Janko Grubovic in Führung. Die Heimmannschaft zeigte sich davon aber unbeeindruckt und erhöhte den Druck, dem unsere Mannschaft bis zur Halbzeit standhielt. Erst in der 58. Minute gelang der SPG der Ausgleich zum 1:1. Bis zur 90. Spielminute war es eine ausgeglichene Partie, aber dann erzielten die Gastgeber noch in der Nachspielzeit das 2:1. So kehrten unsere Jungs mit leeren Händen nach Hause zurück.

U18 erkämpft ein 1:1

Auch bei der U18 wollte der Ball nicht so recht ins Eckige. Daheim empfing unsere Mannschaft die SPG Koasa und demonstrierte gleich in den ersten Minuten, wer das Spiel dominierte. Der Spielstand hätte schon nach 20 Minuten klar in unsere Richtung ausschlagen müssen, aber immer kurz vor dem Tor verlor man den Ball. Die drei Großchancen in den ersten 30 Spielminuten konnten ebenfalls nicht verwandelt werden. Und wie bekannt, wenn man die Tore nicht schießt, bekommt man sie. So konnte die SPG in der 40. Spielminute das 0:1 erzielen. In der zweiten Halbzeit verlor man sich erneut zu oft vor dem gegnerischen Tor. Erst in der 80. Spielminute gelang der Ausgleichstreffer durch Matteo Gruber. Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch. Dieses Spiel hätte man gewinnen müssen, da waren sich alle Beteiligten einig. Vielleicht klappt es beim nächsten Match.