Autor: Sportklub Jenbach

KM gewinnt Rückrundenauftakt

In einem torreichen Spiel gegen Hopfgarten/Itter gewann die Stadler-Elf am Ende verdient mit 4:2. Damit gelang der Start in die Rückrunde nach Plan. Von Beginn an agierte die Heimmannschaft konzentriert und engagiert und erspielte sich bereits in den ersten zehn Minuten drei hochkarätige Tormöglichkeiten. Doch Selcuk Temiz sowie Youssef Lambaraa vergaben da noch die schön herausgespielten Abschlussaktionen.

In der 14. Minute jedoch war es dann so weit. Die sich zu diesem Zeitpunkt bereits andeutende Jenbacher Führung gelang. Nach einem schönen Konter bediente der stark aufspielende Simon Zach Süleyman Ünal mustergültig, der wiederum Youssef Lambaraa in Szene setzte. Der blieb allein vor Goalie Trummer ganz cool und überlupfte diesen zur verdienten Jenbacher Führung.

Ebendiese Führung hätte bis zum Pausenpfiff durchaus noch höher ausfallen können, doch Hopfgarten verteidigte engagiert und unsere Elf blieb im letzten Drittel zu inkonsequent. Die Führung zur Halbzeitpause war dennoch fraglos verdient, die Gäste kamen nur einmal gefährlich vors Jenbacher Tor, als aber Schlussmann Darek Poturalski nach einem Missverständnis in der Jenbacher Defensive noch klären konnte.

Nach Wiederbeginn wurde Hopfgarten/Itter stärker, die Stadler-Elf geriet zunehmend in Bedrängnis. Doch inmitten der Druckphase der Gäste fiel das zweite Jenbacher Tor. Der aufgerückte Simon Flatscher verwertete einen langen Ball sehenswert per Kopf und stellte auf 2:0. Dies war auch nötig, denn nur vier Minuten darauf gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Manuel Osl drückte das Leder nach Zuspiel von rechts alleine vor Poturalski über die Linie (63.). Spannung kam jedoch nur kurz auf, da der sehr engagierte, aber bis dahin glücklose Selcuk Temiz seinen Einsatz belohnte und nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr, die Ümit Ünlü per gutem Vorstoß in Bedrängnis brachte, den Ball zum 3:1 über die Linie drückte. Temiz war es dann auch, der mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 (77.) alles klar machte. Das 4:2 wiederum durch Osl war dann nur mehr Ergebniskosmetik.

Zusammenfassend darf man mit der heutigen Leistung zum Rückrundenauftakt zufrieden sein. Gegen eine Mannschaft aus Hopfgarten, gegen die man sich in den letzten Spielen immer schwertat und lange nicht mehr gewinnen konnte, gelang in der Abwesenheit doch einiger verletzter Spieler (Hrnjica, E. Sahin, Vitanovic) ein wichtiger Dreier, der ohne Frage auch verdient ist. Man führte von Minute 14 an und ließ sich diesen Vorsprung nie nehmen. Mit Ausnahme der Phase unmittelbar nach Wiederbeginn war man die bessere Mannschaft, was sich auch im Ergebnis wiederspiegelt, das mit etwas mehr Konsequenz sowohl in der Offensive als auch in der Defensive durchaus noch deutlicher hätte ausfallen können.

Den Schwung aus dem gelungenen Rückrundenauftakt gilt es nun mitzunehmen in die kommende Woche, an deren Ende es am Sonntag zum schweren Auswärtsmatch gegen den Dritten der Gebietsliga, die SPG Rinn/Tulfes kommt. Anstoß in Rinn ist um 17:00 Uhr.

Trainingsinfrastruktur weiter verbessert!

Pünktlich zum Rückrundenstart erfolgten letzte Woche kleinere Anpassungen hinsichtlich unserer Trainingsinfrastruktur. Der SK Jenbach verfügt über ein umfangreiches und modernes Trainingsequipment, um seinen zahlreichen Teams optimale Rahmenbedingungen für deren Training zu ermöglichen. Im Zuge dessen wurden nun auch einige Anpassungen im Equipmentraum notwendig, welche von Martin Koschler und Stefan Paregger sowie Jonas Dauber vorgenommen wurden. Wir danken herzlich für den Einsatz!

Nachwuchsabteilung vor dem Rückrundenstart

Die Jenbacher Nachwuchsabteilung wechselt gerade wieder von der Halle, in welcher heuer endlich wieder ein Training möglich war, in Richtung Fußballplatz und freut sich schon auf die in Bälde beginnende Rückrunde. Nach einer erfolgreichen Hinserie gilt es nun im Frühjahr weitere Entwicklungsschritte zu setzen. 

Dabei kann man durchaus mit Stolz auf den Herbst zurückblicken. Die U18 agierte in ihrer Debütsaison stark, spielte bis zum letzten Spieltag um den Einzug ins Meisterplayoff mit und trotzte in einer starken Gruppe dem Nachwuchs der Regionalligisten Kufstein und Schwaz Punkte ab und konnte gegen Kitzbühel gar voll anschreiben. Das älteste Nachwuchsteam der beiden Partnervereine Jenbach und Buch liegt damit voll in den Erwartungen und bietet ein Sprungbrett in den Kampfmannschaftsbereich. Diese Idee ging im Verlauf des Herbstes auf, mit Benni Soumbou, Atilla Kul, Simon Zach, Kenan Adam und zuletzt Eray Tarakci gelang dem SK Jenbach die Integration von gleich fünf U18-Spielern in den Kampfmannschaftskader.

Positiv von sich Reden machte auch die Jenbacher U14 Mannschaft. Blieb man in der vergangenen Saison noch punktelos doch ein Stück hinter den Erwartungen zurück, gelang es dem Trainerteam Özi Yayar und Jonas Dauber gemeinsam mit den Jugendlichen nun einen gewaltigen Sprung nach vorne zu machen – 12 Punkte und den damit verbundenen vierten Platz erspielte man sich in der vergangenen Herbstsaison, was eine immensen Steigerung bedeutet. Diesen Weg gilt es nun im Frühjahr weiter fortzuführen.

Derweil tat sich die Jenbacher U11 auf dem nunmehr größeren Spielfeld lange Zeit relativ schwer. Mit zunehmendem Verlauf der Herbstsaison aber schloss man die Lücke zur Konkurrenz immer weiter und konnte am Ende gar einen Sieg gegen die SPG Innsbruck West feiern. Die Marschrichtung für das Frühjahr ist klar, nach einer intensiven Hallensaison möchten Mannschaft und Trainerteam nun so richtig zeigen, was sie draufhaben.

In den weiteren Altersklasse, von der U10 bis zum Jenbacher Fußballkindergarten, tummeln sich derweil zahlreiche Kids aus Jenbach und der Umgebung beim freudvollen und abwechslungsreichen Training im Stadion Jenbach. Auf die Publikation von Ergebnissen wird hierbei bewusst verzichtet, die Ausbildung der Kinder steht voll und ganz im Vordergrund, weshalb diese Teams fernab von Ergebnisdruck agieren. „Mit der sportlichen Entwicklung in diesem Grundlagenbereich sind wir sehr zufrieden, wir sehen absolut tolle Fortschritte in der Ausbildung der Kinder, wobei der Fokus ganz bewusst nicht auf den Ergebnissen liegt. Alle Kinder sollen zu ihren Einsätzen kommen und Spaß am Spiel entwickeln. Positive sportliche Entwicklungen sind dann das Resultat von der Freude am Sport und gutem Training, das unsere top ausgebildeten Nachwuchscoaches wirklich hervorragend gestalten und abhalten!“, so Koordinator Nachwuchs David Astl. 

Neben den hohen Mitgliederzahlen in den Mannschaften bescheinigt auch die Aufnahme von gleich vier Kindern beim vergangenen Sichtungsdurchgang der Tiroler Talenteschiene die gute Arbeit im Jenbacher Nachwuchsbereich. Mihailo Duricic (U14) gelang der Sprung in den LAZ-Standort Wörgl, mit Louis Hönisch, Theo Steinberger und Raphael Lamprecht (alle U10) haben drei weitere Jenbacher eine Einladung zum Vor-LAZ-Standort Stans erhalten. 

Eine höchst erfreuliche Entwicklung, die auch in der Zukunft weiter forciert werden soll. „Unser Ziel ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Vereins und der Nachwuchsarbeit. Hier haben wir in den letzten Jahren in vielen Bereichen zugelegt, nun wollen wir den nächsten Schritt gehen und in enger Kooperation mit dem Tiroler Fußballverband bei Interesse von Spielerseite eine gezielte Zusatzförderung für all jene schaffen, die den Aufnahmekriterien für die Standorte entsprechen. In vielen Vereinen ist es nicht gerne gesehen, wenn die Nachwuchsspieler im (Vor-)LAZ aktiv sind, während wir ganz bewusst diese Möglichkeit forcieren. Eine noch gezieltere, zusätzliche Ausbildung ist ein Vorteil, sowohl für die Spieler, als auch für den Verein als gesamtes“, erklärt Astl das Jenbacher Konzept. 

Der Herbst hat bewiesen, dass in der Jenbacher Nachwuchsabteilung vieles sehr gut läuft, dennoch ist die stetige Weiterentwicklung das oberste Gebot. Insofern werden auch im Frühjahr interne und externe Weiterbildungen des Nachwuchstrainerkaders ein fixer Bestandteil des Jenbacher Vereinsgeschehens sein. Nun aber ist einmal die Vorfreude auf den Wechsel ins Freie groß, wo nun wieder 150 Kinder und Jugendliche unter blauem Himmel dem runden Leder bei der wohl schönsten Freizeitbeschäftigung der Welt im Stadion Jenbach nachjagen können…

Der SK Jenbach trauert um seine ehemaligen Mitglieder Klaus Schwaiger und Gerhard Wohlfarter

Anfang März verstarben mit Klaus Schwaiger und Gerhard Wohlfarter zwei Persönlichkeiten, die sich auch um den Fußball in Jenbach sehr verdient gemacht haben.

Gerhard Wohlfarter war um die Jahrtausendwende als höchst engagierter Trainer im Jenbacher Nachwuchs aktiv, konnte tolle sportliche Erfolge feiern und war auch maßgeblich an der Ausbildung einiger heutiger Kampfmannschafsspieler wie Pepi Troger (aktuell Regionalliga in Schwaz), Sandro Essl (Kundl) oder dem nach wie vor für den SKJ aktiven Michael Flatscher beteiligt. Seinen guten Draht zu den Kleinsten im Jenbacher Verein heben ehemalige Weggefährten noch heute positiv hervor.

Klaus Schwaiger, der Anfang März den Kampf gegen seine Krankheit verlor, ist in Jenbach allseits bekannt. Als leidenschaftlicher Geschäftsinhaber, passionierter Whiskysammler, aber auch hervorragender Fußballer hinterlässt er ein großes Loch. Klaus war jahrelang für den SK Jenbach höchst erfolgreich auf Torejagd, schaffte es als Spieler bis nach Wattens und blieb dem Jenbacher Fußballklub auch nach seinem Karriereende stets ein treuer Unterstützer.

Der SK Jenbach trauert um diese beiden prägenden Persönlichkeiten – ihr werdet uns in bester Erinnerung bleiben! Den Angehörigen wünschen wir in dieser schweren Zeit die notwendige Kraft, um all das Positive zu sehen, das Gerhard und Klaus geschaffen haben.

Jenbacher U10 macht Rodelbahn unsicher

Die Kids der Jenbacher U10 konnten sich bei traumhaften Wetter am vergangenen Wochenende über einen Ausflug anderer Art freuen. Mit Beginn um 10:30 Uhr traf sich die Mannschaft von Rene Steinberger und Lukas Pfurtscheller und startete ihren Aufstieg zur Jenbacher Rodelhütte. Trotz der schweren Rodeln am Rücken schlugen sich die Jenbacher Jungkicker beeindruckend und innerhalb von nur einer Stunde konnte die ganze Strecke zurückgelegt werden, wobei natürlich auch der Spaßfaktor keineswegs zu kurz kam. Dieser steigerte sich naturgemäß am Ziel angekommen, die Top-präparierte Rodelbahn vor Augen.

Nach einer kurzen Pause inklusive Fotoshooting ging es dann bergab – während die einen ihre zum Teil sehr fortschrittlichen Rodelkünste unter Beweis stellten, war es für die anderen ein langsameres Herantasten an Piste und Material. Spaß, und das war die Hauptsache, hatten dabei aber alle sichtbar.

Unten angekommen ging es weiter zum Jenbacher Fußballplatz, auf welchem zuerst noch ausgiebig gespielt und auch im Schnee gekickt wurde, eher man sich mit einer hervorragenden Pizza von unserem Sponsor Gusto stärkte – herzlichen Dank an dieser Stelle für das nette Getränkesponsoring!

Nachdem es zum Nachtisch noch leckere selbstgemachte Muffins – vielen Dank an Maria Steinberger! – mit Kakao gab, ging der nette Mannschaftstag, an welchem unsere Spieler auch abseits des grünen Rasens eine Menge Spaß hatten, langsam aber sicher dem Ende entgegen. Spieler und Trainer fiebern aber schon der bald beginnenden Frühjahressaison entgegen…

Generalversammlung des SK Jenbach

Am Mittwoch, dem 26.01., fand pandemiebedingt im kleinen Rahmen im VZ Jenbach die Generalversammlung des Jenbacher Fußballklubs statt. Nach der Begrüßung durch Obmann Stefan Paregger wusste dessen Amtskollege Thomas Thallauer über eine sportlich erfolgreiche Periode zu berichten, in der eine Etablierung der Jenbacher Kampfmannschaft im Spitzenfeld der Gebietsliga gelang, während auch die Nachwuchsabteilung kontinuierlich wächst und zunehmend sportliche Erfolge feiert. Nicht weniger als 13 aktuelle Kampfmannschaftsspieler des SK Jenbach durchliefen ihre Ausbildung um vereinseigenen Nachwuchs, allein heuer debütierten mit Simon Zach, Attila Kul, Kenan Adam und Beni Soumbou vier SKJ-Nachwuchskicker im gelb-blauen Kampfmannschaftsdress. Zudem gelang es, gleich mehrere Spieler in das Talentförderprogramm des Tiroler Fußballverbandes zu integrieren, um besonders talentierten Nachwuchskickern die Möglichkeit zur speziellen Förderung zu geben. 

An diese sportlich durchwegs positive Bilanz konnte auch Kassier Martin Koschler anknüpfen, welcher die erfreuliche Finanzgebarung des SK Jenbach präsentierte. Trotz Corona-Pandemie gelang es dank umsichtiger Planung und der Unterstützung treuer Sponsoren sowie der Marktgemeinde Jenbach, den Verein finanziell weiter zu stabilisieren und notwendige sowie durchdachte Investitionen in Personal und Infrastruktur zu tätigen. 

Im Anschluss an die Berichte der zuständigen Funktionäre erfolgte die Entlastung des alten Vorstandes, ehe unter der Regie von Wahlleiter und Bürgermeister Dietmar Wallner das neue Vorstandsteam einstimmig gewählt wurde. Dabei blieb personell vieles beim Alten. An der Spitze veränderte sich die Struktur marginal, anstelle der Doppelspitze Thallauer/Paregger gibt es mit Thomas Thallauer nun einen Obmann, Stefan Paregger fungiert als dessen Stellvertreter. Das erfolgreiche Obmänner-Duo bleibt somit in leicht veränderter Form weiter bestehen. Selbiges gilt für die Finanzabteilung des Vereins, der Kassier Martin Koschler vorsteht, unterstützt auch in der kommenden Periode von Mesut Celik. Als weitere Verstärkung für diesen ständig wachsenden Aufgabenbereich konnte Yasmina Eichler gewonnen werden, sie fungiert fortan als zweite Kassier-Stellvertreterin. Schriftführer bleibt Lukas Dornauer, dessen Stellvertreter David Astl, bei welchem auch die Nachwuchsagenden des Vereins liegen. Die sportliche Verantwortung für den Erwachsenenbereich hat weiterhin Lukas Pfurtscheller als Vorstand Sport des SK Jenbach inne. 

Eine Änderung gab es auf dem Posten des Kassaprüfers, auf den aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedenen Hans Pendl folgt Markus Haag, Stellvertreterin bleibt Gundula Plant. 

Neo-Obmann Thomas Thallauer freut sich: „Wir sind sehr glücklich, dass wir den erfolgreich, eingeschlagenen Weg nun auch mit beinahe identem Funktionärsteam weiterführen können. Das beweist, dass sich auch unsere Funktionäre sehr wohl fühlen und das Klima innerhalb des Vereins auch auf dieser Ebene passt. Wir freuen uns, mit Yasmina Eichler nun weitere Verstärkung erhalten zu haben, um den immer vielfältigeren Aufgaben, insbesondere im Bereich der Finanzen, gerecht werden zu können. Auch bei Markus Haag möchten wir uns herzlich bedanken, dass er bereit dazu ist, den Posten des Kassaprüfers von Hans Pendl zu übernehmen. Hans gebührt unser Dank und unsere größte Anerkennung für seine jahrelange Unterstützung des SK Jenbach, wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Allerbeste!“

Emotional wurde es im Rahmen der Generalversammlung, als der langjährige und allseits beliebte Funktionär Daniel Jaklitsch verabschiedet wurde. Dieser kann seiner Tätigkeit als Platzwart aufgrund eines schweren Arbeitsunfalls leider nicht mehr nachgehen, wird allerdings als hochgeschätzter Freund des SK Jenbach ein stets gern gesehener Besucher im Stadion Jenbach bleiben. 

Der Blick zurück II – Reservemannschaft

Es ist kurz nach Weihnachten, Zeit, mit ein wenig Distanz einen Blick zurück auf die Herbstsaison zu werfen. In der heutigen Ausgabe unserer dreiteiligen Serie schauen wir uns die Hinrunde der Reservemannschaft rückblickend an:

Dabei muss gleich eine Vielzahl an Aspekten genauer unter die Lupe genommen werden: da wäre zum einen die herausragende Mannschaftsgröße von mittlerweile mehr als vierzig angemeldeten Akteuren im Kader der Reservemannschaft. „Wir haben extrem große Personalreserven, in Spielernot kommen wir, im Gegensatz zu manch anderen Reserveteams, eigentlich in keiner Weise!“, so Cheftrainer Daniel Deutsch, dem diese hohe Spieleranzahl naturgemäß sehr gute Arbeit nachweist. „Wenn du so viele Spieler hast, von denen auch mehr als 20 immer bei den Trainings anwesend sind, ist das natürlich ein hervorragendes Zeugnis für unser Trainerteam!“, so Vorstand Sport, Lukas Pfurtscheller, der die Arbeit der Trainer Daniel und Christoph Deutsch hervorhebt: „Sie sind sehr wichtig für uns!“

Ein solch großes Team bringt naturgemäß auch Vorteile abseits des Rasens: „Die Reservemannschaft engagiert sich sehr stark im Verein, viele der Jungs sind als Ordner oder bei der Grillstation im Einsatz. Dafür sind wir natürlich sehr dankbar, das wissen wir überaus zu schätzen!“, freut sich auch Obmann Stefan Paregger, der auch Co-Trainer Christoph Deutsch hervorhebt: „Er unterstützt nicht nur seinen Bruder Daniel als dessen Assistenztrainer, sondern betreibt gemeinsam mit seinem Team auch die Grillstation bei unseren Heimspielen, worüber wir sehr glücklich sind!“

Doch diese Mannschaftsgröße bringt auch Herausforderungen mit sich. Anhand zahlreicher und regelmäßiger Testspiele wird versucht, allen Akteuren die notwendige Spielpraxis zu geben und Einsatzzeiten zu ermöglichen. Selbiges wird auch in den Trainings praktiziert: anhand verschiedener Stationen und mehreren Gruppen ist trotz der Mannschaftsgröße ein effizientes Training möglich. Zudem steigert die hohe Anzahl der Spieler naturgemäß den Konkurrenzkampf: „Wer beim Training nicht mitzieht, hat entsprechend auch keine Garantie, am Wochenende dabei zu sein. Das steigert Qualität und Intensität natürlich nochmals erheblich.“, freut sich auch Trainer Deutsch.

Ein wichtiges Ziel für die Rückrunde bleibt es, Stabilität und Kontinuität zu verwirklichen: „Wir wollen für das Frühjahr schon auch einen Stamm herausbilden, der das Zentrum der Reserve bildet. Wir sind glücklich über alle Spieler, die sich uns anschließen, aber dennoch gibt es einige wenige, welche bei den Trainings mehr sporadisch als regelmäßig vorbeikommen. Das ist dann doch auch nicht das Ziel unseres Angebots“, so Vorstand Sport Lukas Pfurtscheller. „Sehr viele der Jungs zeigen großen Einsatz und sind immer da, diese gilt es in erster Linie weiter zu fördern und die sportliche Entwicklung voranzutreiben. Diese ist aktuell völlig okay, wir haben aber natürlich den Anspruch an uns selbst, uns weiter zu verbessern.“, so Pfurtscheller.

Mit 11 Punkten erspielte man sich mehr als vergangenen Herbst, Tabellenplatz sieben ist ebenso eine Verbesserung im Vergleich zur Vorsaison. Mit 28 erzielten Treffern ist man vor dem Tor gar die drittstärkste Elf der ganzen Liga, der Gegentorschnitt von 3,2 Toren pro Spiel verhindert jedoch eine noch bessere Platzierung. „Grundsätzlich sind wir gut unterwegs, wir wissen, an welchen Stellschrauben es noch zu drehen gilt!“, gibt sich Trainer Daniel Deutsch optimistisch, der Kontinuität und die Defensive in den Fokus für das Frühjahr stellt. „Hier werden wir ansetzen!“

Im vergangenen Jahr haben wir an dieser Stelle außerdem noch auf die Hinrunde der Damenmannschaft zurückgeblickt. Eine solche konnte unser Verein in dieser Saison jedoch leider nicht stellen. „Wir haben einfach gesehen, dass es wenig Sinn macht, eine Mannschaft zu melden, wenn du jeden Spieltag am absoluten Personalminimum agierst“, so Damentrainer Stefan Paregger. Das Projekt Frauenfußball beim SK Jenbach ist derweil noch lange nicht begraben: „Wir arbeiten selbstverständlich daran, wieder eine Damenmannschaft für den Meisterschaftsbetrieb zu melden. Das bleibt unser Ziel für die absehbare Zukunft. Wir haben in unseren Nachwuchsteams einige Mädels, welche künftig für die Damenmannschaft in Frage kommen, zudem bieten wir weiterhin ein Damentraining an und setzen gezielte Werbemaßnahmen. Dadurch arbeiten wir daran, eine solche Mannschaft wieder ins Rennen schicken zu können!“, zeigt sich Paregger optimistisch.

Interessierte Mädels/Damen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren werden dafür gesucht – Stefan Paregger freut sich über deine Kontaktaufnahme!

Der SKJ wünscht frohe Weihnachten

Wieder geht ein Jahr zu Ende. Ein Jahr, welches bei weitem nicht nur, aber doch auch aus fußballerischer Sicht nach dem bereits komplizierten 2020 wiederum ein sehr forderndes und anspruchsvolles war. Dem SK Jenbach ist es auch 2021 gelungen, aller pandemiebedingten Begleiterscheinungen zum Trotz, seine Arbeit stetig weiter voranzutreiben und zu entwickeln. Die Jenbacher Kampfmannschaft überwintert als Herbstmeister der Gebietsliga und der Zulauf zu unseren zahlreichen Nachwuchsteams ist ungebrochen. Darüber hinaus stammen 13 Jenbacher Kampfmannschaftsspieler aus ebendiesen Nachwuchsteams, was den Beweis dafür liefert, dass der Jenbacher Weg weiterhin konsequent und mit Nachdruck verfolgt wird.

Doch all das wäre nicht möglich, gäbe es nicht so viele fleißige Hände vor und ebenso hinter den Kulissen. Wir möchten Weihnachten und den anstehenden Jahreswechsel nutzen, um uns aufs Herzlichste bei unserem engagierten Funktionärsteam zu bedanken. Die Abwicklung eines professionellen Meisterschaftsbetriebs für 14 (!) Jenbacher Mannschaften wäre ohne die Hilfe unserer zahlreichen aktiven Funktionäre niemals möglich. Ein großes Dankeschön gebührt darüber hinaus den Jenbacher Trainern sowie unserer Kindergartentrainerin Gabi, welche hervorragende Arbeit leisten und über 140 Kinder und Jugendliche nicht nur, aber insbesondere in Hinblick auf den Fußball, hervorragend ausbilden und ein beeindruckendes Engagement an den Tag legen.

Dabei darf jedoch auch nicht auf die zahlreichen Eltern vergessen werden, welche ihren Nachwuchs zu den Trainings und Spielen begleiten und ihren Kindern sowie dem Verein loyal gegenüberstehen. Auch Euch möchten wir herzlich für die Unterstützung, die ihr euren Kindern hinsichtlich dem Fußballsport entgegenbringt, danken! Die Kooperation und Zusammenarbeit gestaltet sich äußerst angenehm und kollegial, was gerade in Zeiten wie diesen alles andere als selbstverständlich ist!

Abschließend gebührt unser Dank auch unseren Sponsoren und Gönnern, welche mit materiellen und finanziellen Beiträgen dem Verein unter die Arme greifen und so einiges ermöglichen. Herzlichen Dank auch der Marktgemeinde Jenbach und dem Gemeinderat, mit dem wir über alle Parteigrenzen hinweg ein professionelles und gutes Verhältnis haben und welcher immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hat.

Euch allen, unseren Spieler:innen, Funktionären, allen Eltern und Unterstützern, unseren Sponsoren und Gönnern, wünschen wir ein frohes und erfüllendes Weihnachtsfest sowie ein paar schöne, erholsame Tage im Kreise Eurer Liebsten! Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen nach dem Jahreswechsel. Bis dahin wünschen wir nur das Beste und vor allem viel Gesundheit!

Für den Vorstand des SK Jenbach
Thomas Thallauer und Stefan Paregger
Obmänner

Der Blick zurück I – Kampfmannschaft

Es ist Anfang Dezember, die Herbstsaison ist seit einem guten Monat abgeschlossen. Zeit, mit ein wenig Distanz einen Blick zurückzuwerfen. Wie erging es der Jenbacher Kampfmannschaft im Herbst?

Nachdem heuer erstmals eine ordentliche Vorbereitung unter Cheftrainer Dr. Rudolf Stadler möglich war und der Kader über den Sommer nicht nur im Wesentlichen zusammengehalten, sondern mit Mustafa Besparmak und den Rückkehrer Süleyman Ünal, Tanju Sahin und Gökdeniz Kul gar noch weiter verstärkt werden konnte, startete man voller Vorfreude und top motiviert in die neue Spielzeit. Doch rückblickend begann diese nur stotternd.


Nach einem mühsamen Cup-Pflichtsieg in der Wildschönau, welche man erst im Elfmeterschießen besiegen konnte, schied man nach ordentlicher Leistung gegen Landesligisten Bruckhäusl eine Woche später aus dem Kerschdorfer-Cup aus. Vielmehr schmerzte aber der holprige Start in die Gebietsliga-Saison, welche man mit zwei Niederlagen beginnen ließ. Mit Absteiger Kirchdorf gastierte gleich zum Auftakt ein ordentliches Kaliber im Stadion Jenbach, dem unser Team an diesem Tag unterm Strich doch verdientermaßen unterlegen war. Eine 0:2 Heimniederlage sorgte für Ernüchterung im Jenbacher Verein, welche eine Woche später nach der unnötigen Auswärtsniederlage in Hopfgarten weiter anwuchs. Vermeidbare Eigenfehler, ein Elfmeter gegen unsere Mannschaft und ein unstrukturierter Spielaufbau sorgten dafür, dass man trotz viertelstündiger Überzahl nichts Zählbares aus dem Brixental mitnehmen konnte und mit 1:2 verlor.

Nach diesem schwierigen Saisonstart stand man im dritten Spiel bereits unter merkbaren Druck. In Abstinenz des beruflich verhinderten Trainers Rudi Stadler konnte man sich aber unter der Regie von Jenbach-Urgestein Artur Schweinberger gegen Rinn/Tulfes vom Negativtrend befreien – der 3:1 Heimerfolg war zwar spielerisch noch etwas holprig, inhaltlich jedoch umso wichtiger. Und wie sich herausstellen sollte der Startschuss für eine beeindruckende Serie!

Denn auch alle weiteren Spiele der Herbstsaison sollten nicht mehr verloren werden. In den nächsten beiden Spielen gegen Finkenberg und Weerberg war vor allem die Kampfkraft der Jenbacher Mannschaft gefordert. Im hinteren Zillertal trat die Jenbacher Elf nicht nur gegen eine sehr körperlich auftretende Finkenberger Mannschaft an, sondern auch gegen lautstarke und durchaus angriffige Heimfans. Dennoch konnte man das Zillertal als 3:1-Sieger wieder verlassen. Eine Woche später kam es zum hochdramatischen Aufeinandertreffen gegen Weerberg. Das Bezirksderby bot alles, was man sich als neutraler Fußballfan nur wünschen kann: viele Tore, verschossene Elfmeter, 14 (!) gelbe Karten und, zur Freude der Jenbacher, einen späten Treffer zum 2:2 für die Stadler-Elf in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Ein gefühlter Sieg, wenngleich die Verletzung von Youngster und Ausgleichstorschützen Gökdeniz Kul in der Nachspielzeit ein schwerer Schlag für die Jenbacher Mannschaft war, die, wenngleich erst vier Runden gespielt waren, auch schon auf Mustafa Besparmak und Gabriel Gheorghe (beide Kreuzbandverletzungen) verzichten muss.

Doch selbst davon ließ man sich nun nicht mehr aus der Spur bringen. Die nächsten Spiele wurden allesamt gewonnen. In Oberlangkampfen feierte man den bisher deutlichsten Erfolg der Saison (4:0), gegen Zell erkämpfte man sich in einem Spiel mit bekanntermaßen unschönen Begleiterscheinungen einen eminent wichtigen Auswärtsdreier (1:0). In der Folgewoche ließ man Vomp keine Chance (5:1), ehe man die Big-Point-Spiele gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn Breitenbach und Westendorf jeweils knapp, aber keinesfalls unverdient mit 1:0 gewinnen konnte. Die spielerische Leistung der Jenbacher Mannschaft war mittlerweile mehr als ansehnlich, die beharrliche Arbeit von Mannschaft und Trainerteam machte sich bezahlt. Insbesondere die Defensive erwies sich als Prunkstück für eine sehr stabile Jenbacher Mannschaft, die auch in Folge im Pillerseetal (2:1) und gegen Langkampfen (3:0) gewinnen konnte. Erst im letzten Spiel gegen Kirchberg musste man wieder Verlustpunkte hinnehmen, das 1:1 gegen die Brixentaler auf deren schwierig zu bespielenden Kunstrasen trübt den positiven Gesamteindruck der Jenbacher Herbstsaison jedoch keineswegs.

Jenbach kam also nach einem schwierigen Start immer besser in Fahrt, die Automatismen griffen zunehmend und die Abwehr stellte sich als große Stärke der Stadler-Elf heraus. Diese kann sich über einen tollen Herbst zu Recht freuen: die meisten Siege und die wenigsten Gegentore aller Ligateams bedeuten den verdienten Herbstmeistertitel – und das, obwohl der Verletzungsteufel leider nicht spurlos am Jenbacher Klub vorbeiging. Es ist zu hoffen, dass unsere Langzeitverletzten für die Rückrunde wieder fit werden!

Doch es gibt auch positives in Sachen Personal zu verzeichnen – und das soll keineswegs zu kurz kommen: mit Youssef Lambaraa, Simon Zach, Beni Soumbou, Kenan Adam und Attila Kul debütierten fünf Jenbacher Eigenbauspieler in dieser Herbstsaison für unsere Erste, zudem etablierte sich der in Jenbach ausgebildete Gökdeniz Kul, der nach einem Jahr in Wattens wieder zu unserem Verein zurückkehrte, als wichtige Stammkraft. Generell umfasst der 23 Mann starke SKJ-Kader 13 blau-gelbe Eigengewächse. Ein toller Wert, der auch beweist: der Jenbacher Weg wird kontinuierlich umgesetzt, die starke Nachwuchsarbeit trägt Früchte. „Wir setzen ganz bewusst darauf, dass unsere jungen Jenbacher Eigengewächse in die Kampfmannschaft integriert werden und dort Schritt für Schritt zu tragenden Figuren werden. Wir halten unser Wort: Wer bei uns im Nachwuchs Gas gibt und sich ordentlich reinhaut, bekommt die Möglichkeit, sich in der Kampfmannschaft zu beweisen!“, so Vorstand Sport Lukas Pfurtscheller.

Alles in allem bereitet der Blick zurück also zu Recht große Freude. Doch es gilt weiter hart zu arbeiten: Aufsteiger Breitenbach spielte einen phänomenalen Herbst und ist der Stadler-Elf mit nur einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen. Deren Ziel ist derweil klar: „Wenn du nach dem Herbst ganz oben stehst, willst du natürlich aufsteigen! Und dafür werden wir im Frühjahr wieder alles in die Waagschale werfen!“, so der Jenbacher Coach. Wir freuen uns darauf!