Nachwuchs – Abschlussbericht zur Herbstsaison

Nach einer guten und aufbauenden Vorbereitung startete heuer unser Nachwuchs unter der Leitung unserer Trainerteams in die Meisterschaftsperiode. Im unteren Bereich konnten unsere U7, U8 und U9 Turniere teilweise stark dominieren und die meisten Begegnungen für sich entscheiden. Die Frequenz der Spiele war grundsätzlich sehr hoch, was unseren breit aufgestellten Kadern allerdings zu Gute kam. Jedes Kind hatte die Möglichkeit, ausreichend Spielzeit zu nutzen und jede Spielerin und jeder Spieler konnten sich individuell unter Beweis stellen und Erfolge – sowohl alleine, als auch als Team – feiern. Wir verbuchen zudem in diesen Altersklassen rund siebzig Kinder, was eine Herausforderung für die Trainingsgestaltung bedeutet. Dennoch verliefen die Einheiten sehr gekonnt und effektiv, was auch natürlich der Verdienst der Trainerinnen und Trainer ist. 

Im oberen Nachwuchsbereich wurde des Weiteren viel gepunktet und auch, wenn die Tabellen meist nicht vorhanden sind, spielten wir inoffiziell weitestgehend vorne mit. Die Mannschaften präsentierten sich sportlich und disziplinär sehr gut. Die Kernkompetenz in diesem Altersbereich ist es zudem, die Trainingsinhalte und Werte am Platz auch umzusetzen und genau dieser Aspekt wurde in den letzten Wochen und Monaten immer deutlicher zu sehen. Die U10-Mannschaft konnte beispielsweise in rund 70% aller Spieler punkten, davon sind zirka dreiviertel Siege. Auch die U11 und die U12 wachsen immer mehr zu Jugendspieler heran, durchaus mit zukunftsfähigen positiven Aussichten. Auch das U14-Team, welches erst neu im Sommer diesen Jahres gegründet wurde, brillierte bereits mit ambitionierten Aktionen und Spielzügen. Dieses ist auch das Team mit dem prozentuell meisten Zuwachs. 

Die längerfristige Planung und der Ausbau der Nachwuchsabteilung beim SK Jenbach sind das A&O in der nachhaltigen Nachwuchsarbeit. Daher bauen wir auf ein gesundes Gesamtkonzept, welches sich immer mehr zeigt und auch lohnt. Zudem verbuchen wir im Schnitt knapp ein Viertel an Zuwachs in der Übergangsphase pro Jahrgang. Das sind in etwa sechs neue Kinder im Schnitt je Altersklasse auf den ganzen Nachwuchs gesehen. Ein enormer Zuwachs, der zunächst eine große Herausforderung bedeutet, allerdings ist es für uns das beste Lob und die Bestätigung, vieles richtig gemacht zu haben. Die Trainings an sich sind immer sehr gut besucht, das bringt weitestgehend viele zusammenhängende Folgen mit sich. Der Betrieb – auch unter der Woche, während der regulären Trainingszeiten – ist durchaus anspruchsvoll. Es ist ständig was los, das Vereinsleben erblüht förmlich und das bekommen auch andere Bereiche des Vereins früher oder später zu spüren.

An dieser Stelle möchte ich mich sehr herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere beim Kantinenteam, bedanken. Ohne diesen Einsatz und die Ermöglichung sämtlicher Faktoren rund ums Training selbst, würde einiges nicht möglich sein. Des Weiteren bedanke ich mich bei meinem Trainerteam, welches sehr viel Zeit und Mühe in die Gestaltung, Abhaltung und vorerst auch die Planung der Trainings investieren. Davon lebt unser Verein und daher sind die Vorzeichen für eine steigernde Meisterschaftsfortsetzung im Frühjahr ist somit ohne Zweifel gegeben.

Ich wünsche im Abschluss dieses Berichts allen Funktionären, Spielern, Mitgliedern und Eltern eine erholsame und besinnliche Feiertagszeit und verleibe inzwischen mit besten und sportlichen Grüßen,

Jonas Dauber

Koordinator Nachwuchs Sportklub Jenbach

Danke, Srdan!

Es fällt uns heute nicht leicht, diese Zeilen zu verfassen. Nach 10 Jahren beim SK Jenbach, davon 1,5 Jahre als Co-Trainer der KM, entscheidet sich Srdan Dobric vorläufig, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Der frisch gebackene zweifache Familienvater möchte seinen Fokus künftig verstärkt auf seinen Nachwuchs legen und parallel dazu die UEFA-B Lizenz erwerben.

Der gesamte Vorstand wünscht dir, lieber Srdan, dabei viel Erfolg und persönliche Erfüllung. Du warst selbst in schweren Zeiten stets eine Konstante für den Verein und hast als Kapitän die Mannschaft immer zur Höchstleistung motiviert. Deine Fairness auf dem Platz hat dir im Tiroler Unterhaus einen ausgezeichneten Ruf eingebracht – in beeindruckenden 184 Spielen gab es nur zweimal die Rote Karte für dich.

Wir würden uns natürlich freuen, dich und deine Familie auch in Zukunft beim SK Jenbach begrüßen zu dürfen. Die Tür steht für dich immer offen. Vielen Dank für alles!

Umstrukturierung in der sportlichen Leitung

Mit Ende der Hinrunde wird nun auch eine bereits länger geplante Umstrukturierung in der sportlichen Leitung des SK Jenbach durchgeführt. Lukas Pfurtscheller, der bisher als Sportvorstand sowohl die Gesamtverantwortung für den Erwachsenenbereich des Jenbacher Fußballklubs innehatte, als auch als Kampfmannschaftstrainer die tagtägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz und an Matchtagen abwickelt, wird ab sofort seinen vollen Fokus auf die Tätigkeit als Cheftrainer der Jenbacher Ersten richten. Die Funktion des Sportvorstandes legt er im Einvernehmen mit dem Verein zurück.

Im Winter 2020 erhielt Lukas Pfurtscheller die Rolle des Sportvorstandes und wurde damit zu einem der führenden blau-gelben-Vereinsfunktionäre. Im Verlauf seiner Amtszeit konnten ganz wesentliche sportliche und strukturelle Erfolge gefeiert werden. Im Sommer 2022 verwirklichte man die ersehnte Rückkehr in die Landesliga, wobei der Jenbacher Kader gespickt mit zahlreichen Eigenbauspielern war. Allein aus der U18, die Pfurtscheller zu dieser Zeit trainierte, schafften mit Simon Zach, Atilla Kul, Benni Soumbou und Kenan Adam, Seymen Gökce und Haris Hrnjica sechs Spieler den Sprung vom Nachwuchsbereich in den Erwachsenenfußball. Zudem feierte er mit seiner Jugendmannschaft, der U16 und zuletzt der U18, tolle sportliche Erfolge, wurde unter anderem Playoffsieger.

Im Sommer 2022 wurde ihm nach dem geplanten Rückzug von Dr. Stadler von der Jenbacher Vereinsführung die Cheftrainerfunktion der Kampfmannschaft angeboten, die Pfurtscheller übernahm und seither erfolgreich ausführt. Als Aufsteiger scheiterte man in der vergangenen Spielzeit nur denkbar knapp am Durchmarsch in die Tirolliga und in der heurigen Saison bewies die Elf von Lukas Pfurtscheller Comebackqualitäten, als sie sich nach holprigem Start fing und zuletzt auch mit positiven Ergebnisse von sich reden machte.

Parallel dazu wuchsen Nachwuchsbereich und Erwachsenenbereich des Jenbacher Fußballklubs ständig an. Neben den mittlerweile rund 195 Kindern und Jugendlichen verfügt der SKJ nunmehr auch über tirolweit gesehen eines der größten Angebote im Erwachsenenfußball, welches die Herrenkampfmannschaft umfasst, eine Kampfmannschaft II, die aktuell überlegener Tabellenführer in der 2. Klasse ist, eine Reservemannschaft sowie eine Damenmannschaft. All diese Entwicklungen gestaltete Pfurtscheller federführend mit und trug Sorge für Struktur und Organisation des immerzu wachsenden Erwachsenenbereichs.

Seine erfolgreiche Arbeit und der erfreuliche Umstand, dass man mittlerweile über ein solch umfassendes Angebot verfügt, bringt natürlich auch einen stark erhöhten Arbeitsumfang mit sich. Entsprechend stellte sich eine Aufteilung der Aufgaben als sinnvolle Lösung für die Zukunft dar. Als Trainer der Kampfmannschaft bleibt er dem Verein derweil weiter erhalten.

Obmann Thomas Thallauer dazu: „In den vergangenen Jahren hat sich neben dem Nachwuchsbereich auch der Erwachsenenbereich in unserem Verein maßgeblich weiterentwickelt. Wir durften hier viele tolle Erfolge feiern, konnten aufsteigen, verfügen über drei Herrenteams und es ist gelungen, die Jenbacher Damenmannschaft wieder ins Leben zu rufen. Gemäß unserer Ausrichtung konnten wir auch einige junge Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft integrieren. Bei all diesen Entwicklungen nahm Lukas eine federführende Rolle ein, trieb sie intensiv voran und war somit maßgeblich verantwortlich für diese Erfolge. Nunmehr ist der Erwachsenenbereichs so groß, dass es einfach nicht mehr möglich ist, diese Position mit jener des Kampfmannschaftstrainers zu vereinen. Das haben wir im Verlauf des Herbstes analysiert und daher nun gemeinsam mit Lukas eine entsprechende Lösung ausgearbeitet.“

Pfurtscheller fokussiert sich fortan nun vollkommen auf die Arbeit mit der Jenbacher Ersten: „Ich habe diese Funktion sehr gerne ausgeführt, ich denke doch, dass wir das ein oder andere gemeinsam erreichen konnten. Nun ist aber ein guter Zeitpunkt, um die Ämter wieder zu trennen und auch die sportliche Leitung des Vereins nachhaltig und breiter aufzustellen, damit auch jedes Amt vollumfänglich jene Aufmerksamkeit bekommt, welche es benötigt. Ich für meinen Teil bin höchst motiviert, mich nun voll meiner Trainertätigkeit zu widmen und mit den Jungs im Frühjahr wieder anzugreifen!“

„Wir verfügen über eine intakte Mannschaft und eine gute sportliche Organisation, dies ist fraglos ein Ergebnis von Lukas toller Arbeit!“, freut sich auch Obmann Thallauer.

Der Nachfolger von Pfurtscheller wird zeitnah bekannt gegeben.

1B ist Herbstmeister!

Die Saison begann für unsere 1B-Mannschaft unter der Führung des neuen Trainers, Wolfgang Schäfer, mit einer Menge Unsicherheit. Niemand hätte es sich vorstellen können, dass wir den Herbstmeistertitel gewinnen würden. Unser Ziel war es, uns in der neuen Liga zu etablieren und an der Spitze mitzuspielen. Doch bereits nach den ersten Testspielen wurde klar, dass in unserer Mannschaft ein enormes Potenzial schlummerte.

Unter der Regie von Trainer Wolfgang Schäfer formte sich eine starke Einheit, die buchstäblich im Herbst durch die Liga marschierte. Keine einzige Niederlage, dazu 8 Siege und ein Unentschieden zeugen von der außergewöhnlichen Qualität der Mannschaft. Mit dem letzten Heimspiel am vergangenen Sonntag konnten wir unseren Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team auf 9 Punkte ausbauen und gehen somit als Herbstmeister in die Winterpause.

Trainer Wolfgang Schäfer äußerte sich zufrieden über die Leistung der Mannschaft und betonte, dass sie über den Winter hart arbeiten werden, um für die Rückrunde topfit zu sein. Das Trainingslager Anfang Februar in der Türkei wird sicherlich einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.

Doppelpack der Kampfmannschaften!

Unsere beiden Kampfmannschaften haben am vergangenen Wochenende für Furore gesorgt, indem sie jeweils drei Punkte vor heimischem Publikum einfahren konnten.

Kampfmannschaft 2

Den Auftakt machte unsere KM2, die in der 2. Klasse Ost als aktueller Tabellenführer antrat und somit als Favorit gegen die 1B des SV Westendorf galt. Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Anton Bernecker übernahm unsere Mannschaft sofort das Zepter und drängte den Gegner in die eigene Hälfte. Trotz des aggressiven Pressings nach vorne blieb das erste Tor bis zur Halbzeit aus. Ein Lattenschuss von Janko Grubovic war das einzige nennenswerte Highlight in dieser Phase. In der Halbzeitpause nahm Trainer Wolfgang Schäfer einige taktische Anpassungen vor, die sich in der 52. Minute auszahlten. Ein scharfer Schuss von Can Bingöl brachte den ersehnten Treffer. Natürlich verging kaum ein Spiel ohne einen Torerfolg von Janko Grubovic, der in der 62. Minute das 2:0 erzielte. Für den Doppelpack sorgte schließlich Can Bingöl in der 65. Minute, als er zwei Gegenspieler ausspielte und den Ball gekonnt im Tor unterbrachte. Am Ende gewannen wir verdient mit 3:0.

Kampfmannschaft 1

Auch für unsere Kampfmannschaft 1 lautete der Gegner dieses Wochenende SV Westendorf. Die Westendorfer galten als klare Favoriten, hatten sie doch immerhin schon vier Spiele in Folge gewonnen. Die Stimmung im Team von Lukas Pfurtscheller war dementsprechend angespannt, insbesondere da der Saisonstart holpriger verlief als geplant. Doch zuhause hatte unser Team bislang eine makellose Bilanz, und so ging man mit breiter Brust in die Partie.

Ähnlich wie bei der KM2 zuvor gelang es unserer Mannschaft, das Spielgeschehen recht schnell unter Kontrolle zu bringen. Schöne Spielzüge und eine starke Zusammenarbeit im Mittelfeld zahlten sich in der 34. Spielminute aus, als Selcuk Temiz zum 1:0 einnetzte. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel setzte unsere Mannschaft genau dort an, wo sie zur Pause aufgehört hatte. In der 59. Minute wurde sie durch ein weiteres Tor von Selcuk Temiz belohnt. Und weil bekanntlich alle guten Dinge drei sind, erzielte Selcuk Temiz in der 69. Minute erneut einen Treffer und baute unsere Führung auf 3:0 aus. Jetzt befanden wir uns tief in der gegnerischen Hälfte und gaben das Zepter nicht mehr aus der Hand. Diese Überlegenheit zahlte sich in der 75. Spielminute aus, als Elyasa Sahin das 4:0 erzielte.

Mit diesem beeindruckenden Ergebnis arbeitete sich unser Team wieder nach vorne in der Tabelle. Anschließend wurden beide Siege ausgiebig in der Kantine gefeiert!

90 Jahre SK Jenbach – Heimsieg für beide Kampfmannschaften

Am Samstag feierten wir unser 90-jähriges Bestehen mit einem bunten Programm und einer tollen Aftershowparty. Passend dazu waren beide Kampfmannschaften erfolgreich bei ihren Heimspielen. Den Beginn machte unsere KM2.

Kampfmannschaft 2

Das Team rund um Trainer Wolfgang Schäfer war bereits gegen Stumm erfolgreich und wollte auch beim Heimspiel anknüpfen. Von Beginn an drückte unser Team die Mannschaft des FC Finkenberg tief in deren Strafraum. Zahlreiche Angriffe und Schüsse trafen das Tor, aber der Ball wollte einfach nicht ins Netz. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte erhöhte unser Team den Druck noch mehr, und in der 68. Minute zahlte sich die Beharrlichkeit aus. Ein Traumtor von Janko Grubovic brachte uns in Führung. Dank einer soliden Verteidigung konnten wir den Vorsprung halten. Mit diesem zweiten Sieg sicherten wir uns gleichzeitig den Tabellenplatz eins. Wolfgang Schäfer dazu: „Für mich war dieses Spiel der erste richtige Test, da wir gegen eine Kampfmannschaft angetreten sind. Die Jungs waren motiviert, aber die Abschlüsse waren noch zu unkontrolliert. Eigentlich hätte es schon in der Halbzeit 3:0 stehen müssen, aber gewonnen ist gewonnen.“

Kampfmannschaft

Der Druck nach den zwei Auswärtsniederlagen war groß. Das Team von Lukas Pfurtscheller war hochmotiviert, im ersten Heimspiel endlich einen Sieg einzufahren. Der Beginn war erfrischend anders. Mit gutem Pressing gelang es uns, immer wieder in den Strafraum des Gegners einzudringen. In der 25. Spielminute startete Selcuk Temiz einen Solosprint und wurde unsanft gestoppt, woraufhin der Schiedsrichter die Rote Karte für Torraub zog. Der FC Bruckhäusl stand nun nur noch mit 10 Mann auf dem Platz. Leider konnten wir die Überzahl nicht nutzen und gingen mit einem 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit war das Spiel über weite Strecken ausgeglichen, und der personelle Unterschied beim Gegner war kaum bemerkbar. In der 72. Minute traf dann aus dem Nichts Alexander Kögl für die Gäste zum 0:1.

Dieses Tor wirkte wie ein Weckruf für unser Team. Mit vollem Elan versuchten wir, das Spiel zu drehen. In der 75. Minute erzielte Mustafa Besparmak den Ausgleich, gefolgt von Selcuk Temiz, der eine Minute später zum 2:1 traf. Jenbach war endlich on fire! In der 81. Minute erhöhte unser Rückkehrer Süleyman Ünal aka Sole auf 3:1, und Zeljko Vitanovic netzte in der 83. Minute zum 4:1 ein. Endlich sah man wieder das Team, das in der letzten Saison so viele Siege feierte. Trainer Lukas Pfurtscheller zeigte sich zufrieden: „Endlich sah man das Feuer in den Augen der Jungs. Auch wenn es erst spät im Spiel aufflammte, bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Ich hoffe, wir behalten diesen Spirit bei und zeigen das auch am nächsten Wochenende gegen den SV Absam.“

Licht und Schatten für unsere Teams

Am vergangenen Wochenende gingen insgesamt vier Teams des SK Jenbach auf Punktejagd, sowohl Zuhause als auch auswärts.

Damen:
Unsere Damen bestritten ein weiteres Testspiel im Stadion Jenbach. Dieses Mal trafen sie auf die U14-Damen-Auswahl aus Tirol. Für beide Mannschaften war es das erste Aufeinandertreffen. Unter der Leitung unseres Trainers Christoph Deutsch, der auf einen gut besetzten Kader zurückgreifen konnte, waren unsere Damen nach dem beeindruckenden 21:0 Sieg gegen den FC Bruckhäusl hochmotiviert.
Eine Zeit lang konnten unsere Damen gut gegen die Auswahl aus Tirol mithalten, doch allmählich übernahmen die Gäste das Spielgeschehen. In der Auswahl sind schließlich die besten Spielerinnen Tirols vertreten. Am Ende mussten wir uns mit einem 0:6 geschlagen geben.

Reserve:
Unsere Reservemannschaft trat zur gleichen Zeit auswärts gegen das Team des FC Patscherkofel an. Aufgrund von zahlreichen Ausfällen reisten wir mit lediglich 10 Spielern an. In den ersten Minuten konnten wir noch gut mithalten und erzielten sogar in der 12. Spielminute das 0:1 durch Cemil Arslan. Doch im Laufe des Spiels schwanden unsere Kräfte zusehends, und am Ende mussten wir uns mit einem 8:1 geschlagen geben.

Kampfmannschaft:
Auch unsere Kampfmannschaft konnte keine Siege einfahren. Nach dem Rückschlag in Walchsee hofften wir auf eine Trendwende, die jedoch leider ausblieb. Schon zu Beginn des Spiels wurden wir stark in den eigenen Strafraum zurückgedrängt und hatten Schwierigkeiten, einen vernünftigen Spielaufbau zu gestalten. Bereits in der 12. Spielminute erzielte Kaan Sasmaz das Führungstor für die SVG Stumm. Dieser Name sollte im weiteren Verlauf des Spielberichts noch mehrfach auftauchen.
Unsere Mannschaft kämpfte nach dem frühen Gegentreffer, doch der erhoffte Aufschwung blieb aus. Einige Schlüsselspieler befanden sich an diesem Tag in einer Formkrise. Bis zur Halbzeit kassierten wir drei weitere Tore und gingen mit einem 0:4 in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit waren individuelle Fehler präsent, was es uns kaum ermöglichte, den Ball in die gegnerische Hälfte zu bringen. Lediglich in der 70. Minute konnte Seymen Gökce einen Ehrentreffer erzielen. Die SVG Stumm erhöhte dann nochmals den Druck, und Kaan Sasmaz gelang es in der 72. und 79. Spielminute, zwei weitere Tore zu erzielen. Das Endergebnis lautete 6:1 für Stumm.

Kampfmannschaft 2:
Unsere zweite Kampfmannschaft reiste ebenfalls nach Stumm, in der Hoffnung, ein ähnliches Ergebnis wie bei der ersten Kampfmannschaft zu verhindern. Unter der Leitung von Wolfgang Schäfer zeigte unsere Mannschaft auf dem Feld Einsatz. In einem intensiven Spiel konnten wir schnell die Kontrolle übernehmen und durch einige gute Aktionen auftrumpfen. In der 28. Minute wurden unsere Bemühungen mit einem Traumtor von Janko Grubovic belohnt. Zur Halbzeit stand es 0:1, obwohl wir zwei weitere Torchancen ungenutzt ließen. Die zweite Halbzeit wurde körperbetonter, und nach einem harten Foul und einer anschließenden roten Karte spielte Stumm ab der 58. Spielminute nur noch mit 10 Mann. Trotzdem gelang es uns nicht, diesen Vorteil in ein weiteres Tor umzusetzen. Am Ende waren wir angesichts der Hitze und der nachlassenden Kräfte froh über unseren Sieg.

Niederlage in Walchsee – Analyse des Spiels

Der erhoffte Auftakt nach Maß wurde zur bitteren Niederlage. Bereits in der 7. Minute nutzte Walchsee einen Abwehrfehler und ging in Führung. Nach diesem frühen Schock erholte sich unsere Mannschaft und zeigte beeindruckende Spielzüge, die jedoch nicht belohnt wurden. Die Torlatte schien unser ständiger Begleiter an diesem Tag zu sein – der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Wie eine alte Fußballweisheit sagt: Wenn du kein Tor schießt, wird es dein Gegner tun. Und genau das geschah in der 30. Minute, als Walchsee erneut traf und die Führung auf 2:0 ausbaute. Kurz vor der Halbzeit traf ein Freistoß von Elyasa Sahin erneut nur die Latte, und so ging es mit einem Rückstand in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete mit ähnlichem Elan im Angriff, und unsere Mannschaft schaffte es immer wieder, gefährliche Situationen im gegnerischen Strafraum zu kreieren. Doch das Tor schien verflucht zu sein, der Ball wollte einfach nicht hinein. Dann folgten in der 61. und 66. Minute gleich zwei schwere Abwehrfehler, die von Walchsee eiskalt ausgenutzt wurden, um die Führung auf 4:0 auszubauen. Das Spiel wurde anschließend turbulenter und körperbetonter. Leider unterlief erneut ein Fehler im Strafraum, und so verwandelte Walchsee einen Elfmeter und erhöhte auf 5:0 in der 75. Spielminute. Das späte 5:1 durch Selcuk Temiz diente lediglich der Statistik.

Es war ein Ende mit großen Schrecken, und das Ergebnis bedarf einer eingehenden Analyse. Die Gelegenheit zur Besserung bietet sich bereits am kommenden Freitag, wenn unsere Mannschaft auswärts auf die SVG Stumm trifft. Anstoß ist um 19:30 Uhr. Lasst uns gemeinsam den Blick nach vorne richten und weiterhin unser Bestes geben.

CUP-Aus gegen den SC Münster

Am vergangenen Samstag schieden wir gegen den SC Münster aus dem Tiroler Kerschdorfer Cup aus. Trotzdem zeigte unsere Mannschaft eine ordentliche Leistung. Das entscheidende Tor fiel allerdings schon in der Anfangsphase. In der 11. Minute übersah unsere Abwehr Christof Auer vom SC Münster, und dieser verwandelte treffsicher zum 0:1.

Nach dem ersten Schock legte unsere Mannschaft richtig los und gewann recht schnell die Oberhand im Spiel. Es folgten zahlreiche Chancen, die wir jedoch nicht verwerten konnten. So ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Jenbach war klar die spielbestimmende Mannschaft, scheiterte aber immer wieder vor dem Tor des SC Münster.

Damit verabschiedeten wir uns nach der zweiten Runde aus dem Cup. Trainer Lukas Pfurtscheller zeigte sich jedoch zufrieden: Die ersten 15 Minuten haben mir nicht gefallen, aber anschließend kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Trotz urlaubsbedingter Abwesenheit zahlreicher Spieler wurde bis zur letzten Minute gekämpft. Nun konzentrieren wir uns auf die bevorstehende Meisterschaft, die bereits diese Woche in Walchsee starten wird.

Knapper Sieg in Aschau

Unsere Kampfmannschaft lieferte gegen den FC Aschau eine wahrhaftige Zitterpartie. Erst im Elfmeterschießen konnte sich unser Team durchsetzen, aber von vorne.

Obwohl die Favoritenrolle klar verteilt war und das Ziel der Sieg war, hatte man die Rechnung ohne die kämpferische Einstellung des FC Aschau gemacht.

Der Anfang verlief nach dem Geschmack unserer Mannschaft. In der 14. Spielminute gingen wir durch ein Tor von Michael Flatscher in Führung. Doch in der 30. Spielminute schaffte Aschau den Ausgleich durch eine Unachtsamkeit. Unser Team ließ sich davon jedoch nicht beirren und Mustafa Besparmak erzielte in der 34. Minute das zweite Tor. Kurz darauf erhöhte Selcuk Temiz in der 37. Minute zum 1:3. Doch kurz vor der Pause schaffte der Gegner durch einen weiteren Fehler in unserer Verteidigung den Anschlusstreffer zum 2:3, und so ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit verlief nicht wie geplant für Jenbach. Der FC Aschau drang immer öfter in unseren Strafraum vor und erzielte in der 66. Minute den Ausgleich zum 3:3. Es folgte ein wildes Hin und Her, und am Ende konnte sich keine Mannschaft eindeutig durchsetzen. So kam es zum Elfmeterschießen, welches eigentlich unbedingt vermieden werden sollte. Aschau verschoss die ersten beiden Bälle und damit hatte unsere Mannschaft einen leichten Vorteil. Wir behielten die Nerven und konnten uns schlussendlich durchsetzen.

Somit trifft unser Team am Samstag zuhause auf den SC Münster. Ein altes Derby wird somit wiederbelebt.